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Erkrath Noémi Schröder begeistert mit Chansons

Erkrath · Ein toller Liederabend im neuen Restaurant "Neandertal No. 1". Es folgt ein "Steinzeitdinner".

 Hat ihre Fangemeinde: Noémi Schröder.

Hat ihre Fangemeinde: Noémi Schröder.

Foto: Schümmelfeder

Vom Neandertal nach Paris: Auf direktem Weg, ein paar Sekunden sind genug. Wer das erleben möchte, sollte Noémi Schröder zuhören. Ein Geheimtipp ist ihre wunderbare Chanson-Stimme wohl eher nicht mehr, nachdem sie schon in der Mettmanner "Kulturvilla" oder dort bei den "Klangräumen Oberstadt" zu hören war. Stattdessen scheint sie mittlerweile sogar eine große Fangemeinde zu haben, die ihr diesmal ins "Neandertal No. 1" folgte.

Bis auf den letzten Platz besetzt war das gemütliche Café-Restaurant von Caterina Klusemann. Die Familie stand parat, um den Gästen einen schönen Abend zu bereiten. Wie jedoch schafft man es, aus all dem jenseits der Zivilisation eine Erfolgsgeschichte werden zu lassen? "Wir stellen uns so grundsätzliche Fragen gar nicht - wir machen einfach", sagt Caterina Klusemann. Der Gedanke liegt nahe, dass es auch deshalb so prima läuft mit der Abendkultur fernab des Städtetrubels.

Nicht nur die Musik scheint es zu sein, die Leute aus dem Wohnzimmer ins nächtliche Tal lockt. Sondern vor allem auch die Leidenschaft, mit der es dort gelingt, familiäre Wärme und Kulturgenuss zueinander zu bringen. Am Samstagabend mit dabei: Lothar van der Meulen, der zum Wein noch heitere Anekdoten erzählte.

Aber noch mal zurück zu Noémi Schröder und Markus Wentz, der sie auf dem Klavier begleitet. Beide sind als längst aufeinander eingespieltes "Duo Petit Sourire" musikalisch unterwegs mit Edith Piaf, Charles Trenet und Joe Dassin. Dazu kommt deutsches Liedgut von Mischa Spoliansky und Kurt Weill. Und zwischendrin noch ein paar Kreisler-Lieder. Allesamt verbunden zu einer Geschichte, die Noémi Schröder ihrem aufmerksamen Publikum erzählte. Wer hört sie nicht gern, diese Lieder, die von Liebe und Freiheit erzählen - und davon, das Leben in jedem Augenblick leicht zu nehmen. Dazwischen wurde es frivol in Freudenhäusern und den Betten von Saint-Germain. Und frech inmitten von Frauen, die ihre Männer reihenweise ins kühle Grab brachten.

Schaut man auf das, was die Gäste im "Neandertal No. 1" demnächst erwartet, darf man nur staunen über soviel Kreativität.

Nach dem Liederabend gab´s gestern gleich noch ein Gute-Vorsätze-Frühstück. Für die "Nonna-Essen-Reihe" werden demnächst Großmütter am Herd stehen, um Menüs aus unterschiedlichen Kulturen auf den Tisch zu bringen. Weiter geht's dann neben vielem anderen mit einem Krimiabend und dem modern interpretierten "Steinzeitdinner". www.neandertal1.com

(magu)
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