Geldern Haus Freudenberg schult Mitarbeiter

Geldern · Eine besondere Schulung für besondere Anforderungen hat die Haus Freudenberg GmbH im Rahmen der Einführung eines professionellen Deeskalationsmanagements für rund 60 Mitarbeiter initiiert. Ab April starten fünf Blöcke zu jeweils drei Tagen. Damit möchte sich das Haus-Freudenberg-Team noch besser auf die Herausforderungen einstellen. Denn: "Immer mehr Menschen mit so genanntem 'Herausforderndem Verhalten' bekommen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt keine Chance. Sie kommen zu uns in die Werkstatt. Auf die wachsenden Herausforderungen bereiten wir uns professionell mit den neuesten Erkenntnissen vor", erläutert Beatrix Heistermann, Leiterin des Sozialen Dienstes. Unterstützt von Max Behme vom Sozialen Dienst gibt sie den Mitarbeitern das Rüstzeug zum Thema Deeskalationsmanagement an die Hand. Bereits im vorigen Jahr hat sie sich für diese Aufgabe fit gemacht und sich professionell zur Deeskalationstrainerin fortbilden lassen. Dazu hatte sie eine zwölftägige Multiplikatorenausbildung für den Fachbereich Menschen mit Behinderung absolviert.

So konnte Beatrix Heistermann unter anderem auch viele praktische Ideen für den Alltag mitnehmen. Erfahrene Referenten aus der Praxis vermittelten durch Situationstrainings und praktische Übungen auch Deeskalations- und Körperinterventionstechniken.

Ihr Wissen gibt Beatrix Heistermann nun in der Fortbildung an die Haus-Freudenberg-Mitarbeiter weiter. "Wir stellen uns dadurch einmal mehr fachlich kompetent für die Zukunft auf", unterstreicht Geschäftsführerin Barbara Stephan.

"Professionelles Deeskalationsmanagement" ist ein Präventions-, Handlungs- und Trainingskonzept, für das es mehr als 1200 ausgebildete Trainer in Deutschland, Österreich, Luxemburg und in der Schweiz gibt. Die Ausbildung ist spezialisiert auf den Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen.

(RP)
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