Fußball Die "beste Mannschaft" ist wieder bereit

Geldern · Der TSV Weeze verpasste in der vergangenen Saison nur haarscharf den Sprung in die Bezirksliga. Jetzt werden die Karten neu gemischt.

 Von der Überraschungs-Mannschaft zum Titelaspiranten: Co-Trainer Karl Beaupoil, Radoslaw Grosiak, Hakan Erkis, Marcin Jaskula, Max Büren, Fabian Hermens, Kai Jaschek, Christoph Dicks, Dogan Erkis (oben v.l.), Betreuer Stefan Kronen, Athletik-Trainer Mieczyslaw Zalewski, Hendrik Evers, Jannik Peerenboom, Florian Thomas, Sores Saka, Christian Feegers, Betreuer Frank Broekmanns, Trainer Marcel Zalewski (Mitte v.l.), Robin Millar, Co-Trainer Marcel Heeks, Julian Kühn, Ralf Hiekmann, Florian Feddema (unten v.l.). Es fehlen: Phillip Günther, Jan Stalder, Jannis Verhoeven, Benedikt Bauer, Torwart-Trainer Jörg Schnell, Betreuer Nils Vosgerau.

Von der Überraschungs-Mannschaft zum Titelaspiranten: Co-Trainer Karl Beaupoil, Radoslaw Grosiak, Hakan Erkis, Marcin Jaskula, Max Büren, Fabian Hermens, Kai Jaschek, Christoph Dicks, Dogan Erkis (oben v.l.), Betreuer Stefan Kronen, Athletik-Trainer Mieczyslaw Zalewski, Hendrik Evers, Jannik Peerenboom, Florian Thomas, Sores Saka, Christian Feegers, Betreuer Frank Broekmanns, Trainer Marcel Zalewski (Mitte v.l.), Robin Millar, Co-Trainer Marcel Heeks, Julian Kühn, Ralf Hiekmann, Florian Feddema (unten v.l.). Es fehlen: Phillip Günther, Jan Stalder, Jannis Verhoeven, Benedikt Bauer, Torwart-Trainer Jörg Schnell, Betreuer Nils Vosgerau.

Foto: seybert

weeze Nach Ablauf der vergangenen Saison war sich die Konkurrenz in der Fußball-Kreisliga A Kleve-Geldern einig: Der TSV Weeze war die beste Mannschaft. Zumindest in der Rückrunde. Nach einem durchwachsenen Saisonstart - das Team musste sich zunächst finden und an die taktischen Vorstellungen von Trainer Marcel Zalewski gewöhnen - rollte der TSV das Feld von hinten auf. Zum ganz großen Wurf sollte es dennoch nicht reichen. Mit einem Punkt Rückstand auf die beiden Bezirksliga-Aufsteiger FC Aldekerk und Alemannia Pfalzdorf trudelte die Überraschungs-Mannschaft letztlich als Tabellendritter über die Ziellinie.

Doch der Ärger über die Tatsache, dass seine Elf den großen Coup haarscharf verpasst hat, ist beim 30-jährigen Trainer längst verflogen. "Im ersten Moment waren wir zwar enttäuscht. Doch Fakt ist, dass wir unsere damalige Zielsetzung um mehrere Plätze übertroffen haben", sagt Zalewski.

Nach den beeindruckenden Vorstellungen der Vorsaison fällt vor dem morgigen Saisonstart immer wieder der Name TSV Weeze, wenn nach den Favoriten auf den Titelgewinn gefragt wird. Doch Marcel Zalewski, der ein ausgewiesener Taktikfuchs ist und großen Anteil am Höhenflug seiner Schützlinge hat, hält von Prognosen wenig bis überhaupt nichts: "Was soll man vor dem ersten Spieltag spekulieren ? Es ist doch schließlich so, dass alle Mannschaften wieder bei Null anfangen. Für mich steht lediglich fest, dass die Sportfreunde Broekhuysen nicht gegen den Abstieg spielen."

Und dennoch: Der TSV Weeze bringt genügend Qualität mit, um erneut in Richtung Bezirksliga schielen zu dürfen. Gleich drei Weezer Jungs sind zu ihren sportlichen Wurzeln zurückgekehrt, nachdem sie in der abgelaufenen Saison viel Erfahrung im Abstiegskampf der Landesliga gesammelt haben. So ist nach einem einjährigen Gastspiel beim SV Hönnepel-Niedermörmter II der Torjäger der Saison 2014/15 wieder da: Sores Saka. Von der Reserve des Oberligisten kommt auch Mittelfeldspieler Robin Millar, der bis zur C-Jugend für den TSV gekickt hatte, ehe er sein Glück zunächst beim 1. FC Kleve versucht hatte. Aus Goch kehrt Fabian Hermens zurück - beim Landesliga-Absteiger Viktoria hatte der 22-Jährige zuletzt zum Stammpersonal gehört. Vierter Neuzugang mit Landesliga-Erfahrung ist der 19-jährige Angreifer Hendrik Evers, der bei den Grün-Gelben aus Straelen einige Male in der "Ersten" ran durfte.

Marcel Zalewski, der von sich und seinen Schützlingen viel Ehrgeiz und Leidenschaft erwartet, hat bereits bewiesen, dass er eine Mannschaft in die Spitzengruppe führen kann. Seine Ansage an die Konkurrenz: "Fußball ist bekanntlich ein ergebnisorientierter Sport. Und ich habe schon als Kind nicht gerne verloren. Wenn es sein muss, gewinne ich mit meiner Mannschaft deshalb gerne auch einmal dreckig." Worte eines Trainers, der bereit ist für den Aufstieg.

(RP)
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