Die großgewachsene Kreisläuferin wurde damals in den Rückraum beordert und erledigte aufopferungsvoll kämpfende Straelenerinnen fast im Alleingang. "Die Mädels sind wieder heiß auf dieses Spiel und wollen das zu Ende bringen, was sie damals angefangen haben", sagt SVS-Coach Manfred Wählen. Mit Wülfrath und Lank liefert sich die Fortuna einen Dreikampf um Meisterschaft.

Fünf Spieltage vor Schluss liegen drei Punkte zwischen Platz eins und drei. Jeder weitere Punktverlust könnte das Aus im Aufstiegsrennen bedeuten. "Nach den Erfolgen der vorigen Wochen können wir frei aufspielen. Der ganz große Druck liegt beim Gegner", so Wählen. Sein Team hat nämlich die Lust am Siegen wiederentdeckt und will den lange Zeit nicht befriedigten Hunger nach Erfolg durch weitere Punkte stillen. Und geht es nach Straelens Trainer, ist das kein Ding der Unmöglichkeit. Gegen die groß gewachsenen Gegnerinnen setzt er auf Tempo und Beweglichkeit. Mit offensiver und aggressiver Abwehr gilt es, die starken Schützen um Spielmacherin Britta Borchert unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen. Fehler, die dem SVS das eine oder andere "einfache Tor" per Tempogegenstoß bescheren sollen.