Grevenbroich Politik diskutiert über Straßennamen für Baugebiet

Grevenbroich · Obwohl die Bagger noch nicht rollen, wird sich die Politik jetzt mit der Frage beschäftigen, wie eine Erschließungsstraße im Baugebiet benannt werden soll. Die Verwaltung legt dem Planungsausschuss für die Sitzung am kommenden Dienstag drei Vorschläge zur Beratung vor.

Manch eine Familie wartet darauf, dass das Baugebiet "An Mevissen" erschlossen wird, insgesamt sind dort rund 300 Wohnhäuser vorgesehen. In diesem Jahr sollen die Erschließung und die Vermarktung für den ersten Abschnitt starten, in dem etwa 30 Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften geplant sind, über die Kriterien, nach denen der Zuschlag erteilt werden soll, wurde bereits viel diskutiert.

Aus der Broschüre der Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten im Rhein-Kreis Neuss stammen die Vorschläge "Sophiastraße" und "Theodorastraße". Sophiastraße ist in Anlehnung an Sophia von Wevelinghoven zu sehen. Unter der Herrschaft dieser Äbtissin legte Baumeister Wolbero den Grundstein für das Quirinus-Münster in Neuss. Zudem stiftete Sophia den ersten Schrein, in dem die Gebeine des Heiligen Quirinus aufbewahrt werden. Die Theodorastraße würde an die Ordensschwester Theodora erinnern, die Krankenschwester im St. Josef Krankenhaus in Wevelinghoven war und wegen ihres Auftretens geschätzt wurde.

Der dritte Vorschlag bezieht sich auf die Örtlichkeit: In Anlehnung an die Gewannenbezeichnung "Auf dem Hirzenberg" schlägt die Verwaltung die "Hirzenbergstraße" vor.

(arr)
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