Hilden Albino-Stinktier Barny zieht in den Solinger Vogelpark

Hilden · In seinem neuen Gehege in Ohligs hat er bereits eine Freundin gefunden, mit der er umherstreift.

 Angekommen im neuen Zuhause: Stinktier Barny.

Angekommen im neuen Zuhause: Stinktier Barny.

Foto: mak

Seiner künftigen Partnerin stank er am Anfang schon noch ein bisschen - und das im wahrsten Wortsinn. Doch nachdem das Albino-Stinktier Barny jetzt in das Gehege im Solinger Vogel- und Tierpark eingezogen ist, sind er und seine Betty ein Herz und eine Seele.

"Beide streifen bereits gemeinsam durch die Anlage. Und als ich am Morgen in das Gehege wollte, hat Betty ihren neuen Mitbewohner sogar schon vor mir verteidigen wollen", freute sich die Leitende Tierpflegerin Janett Heinrich über die geglückte Zusammenführung. Dabei war der Anlass für den Umzug des vierjährigen Barny aus einem Zoo in Belgien nach Solingen eher ein trauriger gewesen: Bettys Schwester Wilma, mit der die sechsjährige Stinktier-Dame seit ihren Babytagen in Ohligs zusammengelebt hatte, war an einer Epilepsie-Erkrankung gestorben.

Dabei war Betty nun aber beim ersten Rendezvous mit ihrem neuen Lebensgefährten Barny noch reichlich nervös. "Deshalb hat sie zunächst ihr Stinktiersekret abgesondert, so dass dies im ganzen Vogelpark zu riechen war", berichtete Janin Heinrich. Der vermutliche Grund: Betty dürfte der Anblick ihres Zukünftigen zunächst nicht ganz geheuer gewesen sein, weil sich Barnys wahre Stinktier-Schönheit als Albino mit weißem Fell sowie stechend roten Augen erst auf den zweiten Blick erschließt. Doch wie gesagt war das kurze Zeit später Eis gebrochen - was den Vogelpark jetzt sogar auf Nachwuchs hoffen lässt. "Das wäre schön", sagte Tierpflegerin Heinrich, die sich kurz vor Weihnachten auch noch einmal über Nachwuchs bei den Schafen freute.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort