Hilden Hilden will auch im Kulturbereich sparen

Hilden · Kämmerer Heinrich Klausgrete hat eine Haushaltssperre erlassen. Weil die Stadt weniger Gewerbesteuer einnimmt, steigt das Defizit auf 10,4 Millionen Euro. Und selbst mit der vorgeschlagenen Erhöhung der Grundsteuern (über die der Rat entscheiden muss) werden 2016 voraussichtlich 9,2 Millionen im Haushalt fehlen. Deshalb soll auch im Kulturbereich gespart werden - auch kleine Beiträge. Kulturamtsleiterin Monika Doerr will die Veranstaltungsreihe "Hildener Sommer" von sieben auf vier Termine zusammenstreichen.

Das Dozentenkonzert des "Summerjazz" soll allein über den Eintritt finanziert werden. Die Reihe "Kultur der Länder" wird von zwei auf einen Termin reduziert. Die Stadtbücherei plant, nur ein bis zwei Lesungen mit bekannten Autoren anzubieten. Die Musikschule wird ihr Weihnachtskonzert in der Stadthalle nicht mehr an zwei, sondern nur an einem Abend veranstalten: Ersparnis 1300 Euro. Info-Blätter werden zu einer Gesamtbroschüre zusammengefasst. Das reduziert die Druckkosten um rund 1200 Euro.

(cis)
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