Hückeswagen Frühlingserwachen auch im neuen Foyer des Johannes-Stifts

Hückeswagen · Der neu gestaltete Eingangsbereich des Altenzentrums schaffte die passende Atmosphäre für den Frühlingsbasar. Viele Hückeswagener stöberten.

 Der Frühlingsbasar im Johannesstift war gut besucht. Auch Erika Krause und Adelheid Haider informierten sich über das Angebot.

Der Frühlingsbasar im Johannesstift war gut besucht. Auch Erika Krause und Adelheid Haider informierten sich über das Angebot.

Foto: Nico Hertgen

Allgemeines Erstaunen über die Gestaltung des flammneuen Eingangsbereichs des "Haus am Buschweg" im Altenzentrum Johannesstift herrschte am Samstag und Sonntag. Verbunden war damit eine schöne Frühlingsbasar-Atmosphäre. Das Neue sollte in keiner Weise das Angebot der ehrenamtlich arbeitenden Kreise zwischen textilen Kostbarkeiten und österlichen Accessoirs schmälern.

Dieses Angebot wird nach wie vor von zahlreichen Fans erlesener Werte hoch geschätzt und gern erworben. Was sich aber zunächst für die beiden Basartage im hell-gestalteten Foyer-Trakt auftat, das ist als Novum für die Hückeswagener Diakonie-Einrichtung und darüber hinaus für das Outfit des örtlichen Angebotes als Ganzes zu betrachten.

Mit sichtlichem Stolz wies die Leiterin der Tagespflege, Gabriele Kamberg, auf den eröffneten Trakt ihres Betreuungsbereiches in der ersten Etage hin. Einrichtungsleiter Mathias Rath öffnete nebenan die Türen zum neuen, geräumigen Restaurant. "Heute, am Basar-Samtag, werden hier die ersten Waffeln gebacken. Das ist die Eröffnung unserer für alle offenen Gastlichkeit", sagte er. An den Ort, wo vorher das Bewegungsbad war, seien nicht nur die Heimbewohner und ihre Gäste zu noch festzulegenden Öffnungszeiten eingeladen, versprach Rath, sondern das "Stift" erweitere damit Hückeswagens gastliches Angebot.

Darunter - in großer Sichtöffnung zum Empfangsbereich - geht der Blick zu einem geräumigen Gesprächs- oder Tagungsraum. "Schauen Sie mal", meinte der Einrichtungsleiter, "unser hauseigener Frisiersalon." Alles neu, macht halt der beginnende Frühling im "Haus am Buschweg". Und dann geht es in den gestylten Mehrzweck-Saal. Wie auf einem richtigen Markt präsentierte sich das Angebot an den beiden Tagen. Angebot und Nachfrage stimmten und der Blick ging rund herum. Eine Basar-Expertin merkte an: "Das lässt für die zeitgemäße Komplett-Gestaltung des Altenzentrums hoffen." Mathias Rath reduzierte die Euphorie aber ein wenig: "Bis alles soweit ist, wird es noch ein paar Jahre dauern. Hier sind wir fast fertig. Was dann kommt, das ist der Abriss des 'Haus Quellengrund', dessen Neuaufbau und dann ist auch noch das 'Haus am Park' dran."

Zum "Frühlingsbasar" gehörten Zusatz-Angebote wie eine körperliche und geistige "Generalüberholung" bei der Physiotherapie. Nachmittags erzählte Carmen Drees im Wellnessbereich vor dem heimeligen Kaminfeuer Grimmsche Märchen. Jung und Alt kamen auf ihre Kosten. Etwas Besonderes hatten sich die acht Azubis einfallen lassen. Marco Sachser verriet: "Ostereier-Schnitzeljagd' quer durch die Bereiche. Süße Preise locken." Auch Eierfärben sei angesagt und frisch gebackene Hefe-Hasen. Freunde und Förderer sowie Diakonie-Leitung sind sich einig: "Was die Azubis da machen, das zeigt, wie gern sie sich bei uns einfügen."

(RP)
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