Klingelnberg Lebenshilfe blickt hinter die Kulissen

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (rue) Das Maschinenbauunternehmen Klingelnberg öffnete jetzt seine Tore für die Lebenshilfe Rhein-Wupper und gab

 Interessante Einblicke bekamen die Besucher der Lebenshilfe bei der Firma Klingelnberg. Nach einem abschließenden gemeinsamen Mittagessen zogen alle Teilnehmer eine positive Bilanz der Sympathiebegegnung.

Interessante Einblicke bekamen die Besucher der Lebenshilfe bei der Firma Klingelnberg. Nach einem abschließenden gemeinsamen Mittagessen zogen alle Teilnehmer eine positive Bilanz der Sympathiebegegnung.

Foto: privat

HÜCKESWAGEN (rue) Das Maschinenbauunternehmen Klingelnberg öffnete jetzt seine Tore für die Lebenshilfe Rhein-Wupper und gab

interessante Einblicke hinter die Kulissen seiner Produktionsabläufe.

Die 1964 gegründete Lebenshilfe Rhein-Wupper mit Sitz in Wermelskirchen ist ein gemeinnütziger Verein, der die Interessen geistig behinderter Menschen und deren Angehörigen vertritt.

Der Verein hat sich die Aufgabe gestellt, Menschen mit Beeinträchtigungen durch eine wirksame Lebenshilfe zu unterstützen und zu fördern. So setzt sich die Lebenshilfe insbesondere dafür ein, dass jeder Mensch mit geistiger Behinderung so selbstständig wie möglich leben kann.

Im Rahmen dieser Sympathiebegegnung lud Hückeswagens größter Arbeitgeber und führender Systemanbieter in der Verzahntechnik den Verein zu einer Werksbesichtigung an ihre beiden Produktionsstandorte an der Peterstraße und an der Heinrich-Schicht-Straße ein.

"So konnten die elf Gäste, unter anderem Mitarbeiter mit Behinderungen, an einem Vormittag nicht nur die vielfältigen Einsatzbereiche des Unternehmens bestaunen, sondern auch einen tiefergehenden Eindruck des Maschinenbauunternehmens für die Produktion nach Lean-Production- und Lean-Management-Prinzipien gewinnen", berichtet Sandra Winter, Marketingleiterin hei Klingelnberg.

Besonderes Interesse galt der Fertigung der Klingelnberg-Verzahnungsmesszentren, denn bereits 2011 wurde hier von Boxenmontage auf Fließmontage umgestellt. Seither werden fünf Baureihen von Präzisionsmesszentren nach dem

Ideal des "One Piece Flow" in Einzelstück-Fließmontage gefertigt. Nach der Werksbesichtigung an der Peterstraße ging es zur Heinrich-Schicht-Straße ins Industriegebiet West 2, wo Klingelnberg seit 2008 die weltweit modernste Großkegelrad-Fertigung betreibt. Dort werden heute auf dem neusten Stand der Technik spiralverzahnte Kegelräder mit einem Durchmesser von bis zu 3000 Millimeter hergestellt. Mit

100 Mitarbeitern und einer flexiblen Fertigungskapazität von mehr als 2000 Kegelrad-Sätzen pro Jahr bietet das Werk in Winterhagen optimale Bedingungen für die effizienteste Großkegelrad-Fertigungslinie der Welt.

Nach einem abschließenden gemeinsamen Mittagessen zogen alle Teilnehmer der Lebenshilfe und bei Klingelnberg eine positive Bilanz der Sympathiebegegnung. "Wir haben uns sehr gefreut, dass Klingelnberg uns hinter die Produktionsabläufe eines weltweit agierenden Unternehmens schauen ließ. Wir haben viele interessante Einblicke gewonnen", sagte Nicole Betz, Vorstandsmitglied der Lebenshilfe Rhein-Wupper. "Der Tag wird uns allen in besonderer Erinnerung bleiben, und wir bedanken uns bei allen Beteiligten bei Klingelnberg, die uns diese tolle Werksführung ermöglicht haben."

(RP)
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