Zu einem besonderen Orgelkonzert in der Fastzenzeit lädt Pater Felix ins Nikolauskloster ein. Er zitiert dazu den Apostel Paulus: "Glaube kommt vom Hören." Oft hätten die Menschen aber verlernt, aufmerksam zu sein. "Wir sollten wieder lernen, richtig hinzuhören, nämlich "zwischen den Tönen", meint der Rektor des Klosters. Gelegenheit dazu gibt es am kommenden Samstag, 18. März, ab 19 Uhr in der Klosterkirche. Meditative Orgelmusik von Kantor Theo Dahmen soll die die Atmosphäre schaffen, geistliche Impulse bieten und Anregung zum Nachdenken und für das persönliche Gebet. Der Glehner Kantor Theo Damen wird Werke von Bach, Couperin, Dennerlein, Buxtehude und Willscher spielen. "Unsere Orgel eignet sich für so ein besonderes Konzert", meint Pater Felix. Vor drei Jahren, bekam die Klosterorgel eine Generalüberholung und einige kleine Veränderungen an der Registrierung. Jede der rund 1500 einzelnen Orgelpfeifen wurde sauber geputzt. "Nach dem Einbau aller Einzelteile und dem Stimmen klingt die Orgel wieder in den schönsten Tönen und ist kaum wieder zu erkennen", sagt Pater Felix. 1964 wurde die Orgel von der Firma Kreienbrink aus Osnabrück als Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel- und Registertraktur erbaut und hat ungezählten Trauungen, Taufen und Eucharistiefeiern gedient. Pater Felix, der selber Musiker und Seelsorger ist, erklärt dazu: "Jetzt in der österlichen Bußzeit soll in diesem Konzert, die sonst eher im Hintergrund wirkende Orgel in den Vordergrund gerückt werden. Sie kann uns zusammen mit geistlichen Texten helfen unser Leben und die Zwischentöne in unserem Alltag zu erfahren."

Das Konzert beginnt direkt nach der Abendmesse um 19 Uhr und ist für die Zuhörer kostenfrei.