Kreis Kleve Naturwissenschaft für die Kinder

Kreis Kleve · Lehrer lernen Experimentierkisten für den Grundschulunterricht kennen.

 Projektkoordinatorin Martina Bracht-Nienaber.

Projektkoordinatorin Martina Bracht-Nienaber.

Foto: Evers

Wie entsteht Tau? Warum schwimmen Eisberge? Was eignet sich als unsichtbare Tinte, damit "Geheimschrift" erst beim Erhitzen des Papiers lesbar wird? Antworten auf diese und ganz viele andere Fragen aus der Welt der Naturwissenschaften finden alle Grundschüler auf spielerische Weise mit Hilfe der NaWi-Experimentierkiste.

Insgesamt 46 Versuchsanordnungen zu den Themenfeldern Luft, Wasser und Lebensmittel bringen Kindern auf spielerische Weise naturwissenschaftliche Hintergründe nahe.

Die Experimentierkisten werden nur nach vorangegangener Schulung ausgeliefert, um interessierte Lehrer schon in die Materie einzuweisen.

Wie schon die Kurse ist auch das anschließend den Schulen zur Verfügung gestellte Kistenset kostenlos. Voraussetzung ist die Durchführung der Experimente im Unterricht. Eine auf ein Jahr angelegte Kooperationsvereinbarung zwischen der jeweiligen Schule und der Siemens-Stiftung unterstreicht den Willen zur Nachhaltigkeit und Nachprüfbarkeit der Lernerfolge.

Eine erste Schulung zu den NaWi-Experimentierkisten für die insgesamt 16 teilnehmenden Grundschullehrer aus dem Kreis Kleve erfolgte jetzt an der Hochschule Rhein-Waal. Bereits ab dem kommenden Monat können die Experimentierkisten dann in den Sachunterricht der Grundschulen mit eingebunden werden.

Seit rund einem Jahr engagiert sich das zdi-Zentrum Kreis Kleve cleverMINT in Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal dafür, nachhaltige Strukturen für die Förderung des technisch-naturwissenschaftlichen Nachwuchses im Kreis Kleve zu schaffen.

Martina Bracht-Nienaber, Projektkoordinatorin des zdi-Zentrums Kleve cleverMINT, freut sich auf eine erfolgreiche "NaWi-geht das?"- Projektumsetzung und auf zahlreiche interessierte und motivierte "kleine Forscher" bereits im Grundschulalter.

Das Institut für Didaktik der Chemie der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main hat die Experimentierkiste entwickelt und mit den Lehrplänen aller deutschen Bundesländer abgestimmt. Ein mitgeliefertes Skript enthält übrigens neben einer Beschreibung der Experimente auch noch weiteres, zusätzliches Hintergrundmaterial.

(RP)
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