Fußball Nütterden zuhause nicht beizukommen

Kleve · Fußball-Kreisliga A: Der SV Nütterden hat nach der Winterpause kein Heimspiel verloren. Jetzt kommt SV Straelen II.

 Eine Szene aus dem Nordduell des SV Nütterden gegen den Uedemer SV (von links Christian Klunder, Kevin Düffels). Am Sonntag trifft Neuling SVN auf die abstiegsbedrohte Mannschaft des SV Straelen II.

Eine Szene aus dem Nordduell des SV Nütterden gegen den Uedemer SV (von links Christian Klunder, Kevin Düffels). Am Sonntag trifft Neuling SVN auf die abstiegsbedrohte Mannschaft des SV Straelen II.

Foto: Gottfried Evers

Der Auftakt des 25. Spieltages in der Fußball-Kreisliga A erfolgt heute Abend auf der Platzanlage "Am Aermen Düwel", wo Aufsteiger TSV Nieukerk sportlich zuhause ist. Alle anderen Begegnungen gehen am Sonntag zur gewohnten Anstoßzeit um 15 Uhr über die Bühne.

TSV Nieukerk - BV Wissel (heute, 20 Uhr). Wenn es nach Wissels Trainer Martin Würzler ginge, dann hätten seine Mannen wie schon im Hinspiel (4:1) am Ende die Nase vorn. Bei dieser richtungsweisenden Begegnung werden die Ärmel aufgekrempelt und von der ersten bis zur letzten Minute gefightet. Mit einer ähnlichen Einstellung gehen auch die Gastgeber in die Partie. "Man sollte nicht übertreiben und die Partie als Endspiel charakterisieren, aber Fakt ist, dass wir alles raushauen müssen", gibt TSV-Trainer Simon Stulier die Marschroute vor.

Viktoria Winnekendonk - Alemannia Pfalzdorf. "Wir wollen zuhause wieder in die Erfolgsspur kommen und Pfalzdorf unser Spiel aufdrücken. Wir wissen, worauf wir achten müssen." Thorsten Fronhoffs, Coach der gastgebenden Viktoria, ist vor dem Duell mit dem Spitzenreiter guter Dinge, dass seine Mannen Wiedergutmachung für die im Hinspiel nach 2:0-Führung erlittene 2:3-Niederlage betreiben können. "Wir müssen uns auf jeden Fall steigern. Mit einem Punkt in Winnekendonk könnte ich gut leben", möchte Pfalzdorfs Trainer Tommy Erkens den Gegner auf Distanz halten.

SV Rindern - DJK Twisteden. Die Besetzung des Angriffs für das Heimspiel gegen Twisteden stellt Rinderns Trainerduo Roeskens/Ernst vor Probleme. Neben dem langzeitverletzten Ernes Tiganj fällt mit Lars Buunk gegen die DJK auch die zweite nominelle Spitze der "Zebras" aus. "Dass uns langsam die Stürmer ausgehen, macht die Sache nicht einfacher", betont Roeskens. Auch die aktuelle Form lässt die Rinderner nicht gerade vor Optimismus strotzen. Trotz großen Willens gelang es ihnen zuletzt nicht, ihre Qualität auf den Platz zu bringen. Mit einer konzentrierten Leistung werden die Twistedener versuchen, die Punkte aus Rindern zu entführen.

SV Nütterden - SV Straelen II. Die bisherige Heimbilanz der Nütterdener in der Rückrunde spricht für sich. Alle drei Heimspiele nach der Winterpause konnte die Elf von Trainer Joachim Böhmer für sich entscheiden. "Um daran anknüpfen zu können, müssen wir unser Spiel durchdrücken", betont Böhmer. Doch auch Straelen hat jüngst im Abstiegskampf neuen Mut geschöpft. "Ich denke, dass meine Jungs am vergangenen Wochenende gemerkt haben, dass für uns noch alles möglich ist. Dafür müssen wir aber da weitermachen, wo wir gegen Rindern aufgehört haben", gibt sich Straelens Spielertrainer Danny Thönes selbstbewusst.

SV Donsbrüggen - Grün-Weiß Vernum. Nicht gut sieht es für den SV Donsbrüggen, das Schlusslicht der Liga, aus. Allerdings sind es nur zwei Zähler bis zum rettenden Ufer. Von daher lebt der Traum von einem weiteren Jahr A-Liga am Nössling weiter. "Da muss eine ordentliche Steigerung kommen", erwartet Trainer Frank Bleisteiner mehr, als zuletzt in der letzten halben Stunde beim 2:7 in Aldekerk gezeigt wurde. Mit sieben Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge befindet sich Vernum zwar in einer wesentlich besseren Position als sein sonntäglicher Gegner, doch in sicherem Fahrwasser befinden sich die Grün-Weißen noch lange nicht. "Wir sind noch nicht aus dem Gröbsten raus. Deshalb müssen wir die Partie ernst nehmen und über unsere fußballerische Qualität zum Torerfolg kommen", weiß Vernums Trainer Sascha Heigl.

SV Veert - FC Aldekerk. "Wenn es noch einmal ein so glückliches 2:1 wie im Hinspiel gibt, hätte ich nichts dagegen", meint Veerts Trainer Sven Kleuskens augenzwinkernd. Personell sieht es alles andere als rosig bei den Veertern aus, die nun auch noch Philipp Arians ersetzen müssen. Aldekerks Peter Orlowski weiß, dass es "in den nächsten Wochen keine einfachen Spiele mehr geben wird und die beim ersten Aufeinandertreffen in der Hinrunde erlittene Niederlage einige Spieler noch mächtig wurmt".

DJK Appeldorn - Concordia Goch. Die angespannte personelle Lage bei der DJK in den letzten Wochen brachte deren Trainer Jens Hoffmann kürzlich eine positive Erkenntnis. Auch auf seine zweite Reihe konnte sich der Appeldorner Übungsleiter verlassen. "Gegen Goch sind wir wieder knapp besetzt. Daher spielen wieder die, die sonst etwas weniger zum Zuge kommen", sagt Hoffmann. Die Concorden überzeugten ihrerseits zuletzt kämpferisch, spielerisch gab es aber reichlich Luft nach oben. "Wir müssen und werden uns steigern", ist Co-Trainer Timmy Arndt sicher. Im Hinspiel hatten die Gocher mit 2:0 die Nase vorn.

Uedemer SV - TSV Weeze. Nach der unglücklichen Niederlage beim Branchenprimus Pfalzdorf (0:1) blickte USV-Trainer Christian Klunder auf den nächsten Gegner, den er für sehr spielstark hält. "Wir können gegen jeden was holen", hat Klunder gesehen, was seine Jungs drauf haben, wenn sie denn mit der richtigen Einstellung auf den Platz gehen. Weeze hatte zuletzt spielfrei und nutzte die Pause, um sich zu regenerieren. Abzuwarten bleibt, ob die Mannen von Weezes Trainer Marcel Zalewski auch nach der Pause an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen kann.

Spielfrei: Union Wetten.

(RP)
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