Wilde Szenen in Köln-Ehrenfeld BMW-Fahrer mit Machete bedroht Autofahrer

Köln · Jagdszenen mitten in Köln: Ein derzeit noch unbekannter BMW-Fahrer hat am Montagnachmittag im Stadtteil Ehrenfeld einen anderen Autofahrer mit einer Machete bedroht und verfolgt.

 In Köln hat am Montag ein BMW-Fahrer einen anderen Autofahrer bedroht.

In Köln hat am Montag ein BMW-Fahrer einen anderen Autofahrer bedroht.

Foto: dpa, obe pil

Gegen 17.10 Uhr war der 22-Jährige in seinem Chevrolet auf der Venloer Straße in Richtung Innere Kanalstraße unterwegs. "Im Rückspiegel habe ich einen weißen X6 gesehen. Der Fahrer machte beleidigende Fingerzeichen und forderte mich auf, anzuhalten", erklärte der Mann später auf einer Polizeiwache.

Auf Höhe der Inneren Kanalstraße überholte der Unbekannte den 22-Jährigen und bremste mehrfach stark ab. Beide Autofahrer bogen nach links auf die Innere Kanalstraße ab. "In Höhe der Subbelrather Straße hat er noch einmal so heftig gebremst, dass ich anhalten musste", ergänzte der Overather.

Der BMW-Fahrer stieg aus, zog eine Machete hervor und bedrohte damit den jungen Autofahrer. Wild schimpfend und unter heftigen Beleidigungen schlug der Aggressor mehrfach mit der Hand gegen den Chevrolet. Der 22-Jährige legte den Rückwärtsgang ein, beschleunigte und versuchte dadurch dem Angriff zu entkommen.

Der Angreifer stieg ebenfalls in sein Fahrzeug und verfolgte den Overather. Erst in Höhe der A57 ließ er von dem 22-Jährigen ab und fuhr auf die Autobahn in Richtung Neuss auf.

Der Machetenangreifer wird als Südländer beschrieben, ist etwa 180 Zentimeter groß und Glatzenträger. Er hat einen gepflegten Bart und trägt Koteletten. Zur Tatzeit war der Gesuchte mit einer kurzen schwarzen Hose, einem hellbraunen oder beigen Oberteil und weißen Turnschuhen bekleidet. Um den Hals trug er eine silberne Kette und am linken Handgelenk eine silberfarbene Uhr.

Die Polizei sucht Zeugen, die sich zur Tatzeit im Bereich der Venloer Straße / Innere Kanalstraße aufgehalten, verdächtige Feststellungen gemacht oder eine Person beobachtet haben, auf die die Beschreibung passen könnte.

Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat 4 unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de.

(rpo)
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