Serie von Automatensprengungen in NRW Täter schlagen in Köln zu

Köln · In der Nacht zu Freitag haben Unbekannte in Köln-Longerich einen Geldautomaten gesprengt. Die Täter entkamen auf einem Motorrad. Eine versetzte Parkbank gibt der Polizei Rätsel auf.

Geldautomaten gesprengt - eine Chronik für NRW bis Juni 2017
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Geldautomaten-Sprengungen in der Region – eine Chronik

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Nach Angaben der Polizei verschafften sich die Täter gegen 3.30 Uhr Zugang zum Vorraum einer Bankfiliale in der Meerfeldstraße. In dem Vorraum leiteten sie Gas in den Automaten und sprengten ihn.

"Plötzlich gab es einen lauten Knall. Ich ging auf den Balkon und sah, wie zwei Personen mit einer großen, schwarzen Tasche aus der Bank kamen", sagte eine Anwohnerin der Polizei. Das Duo sei auf dem Zweirad in Richtung Paul-Humburg-Straße geflüchtet. Beide Männer sollen nach Angaben der Zeugin klein und schlank gewesen sein. Zur Tatzeit hätten sie schwarze Skimasken und dunkle Kleidung getragen.

Die Polizei leitete eine Fahndung ein und suchte mit einem Hubschrauber nach den Männern, die Suche aber blieb ohne Erfolg.

Randnotiz der Polizei: Gegenüber der Bankfiliale auf einem Weg in ein Parkgelände hatten Unbekannte eine Gartenbank abgestellt. Autos konnten den Weg so nicht befahren. Ob der Vorfall in einem Zusammenhang mit der Tat steht, ist unklar.

Die Polizei Köln sucht nach möglichen Zeugen, die Angaben zu den Männern, dem Fluchtfahrzeug oder der Parkbank machen können.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0221 2290 entgegen.

(sef)
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