Korschenbroich Auch "Laufmuffel" können sich im Alltag fit halten

Korschenbroich · Mit Sonderangeboten und Rabatt-Aktionen warben die Einzelhändler für die Einkaufsstadt Korschenbroich.

 Ein großes Zelt mit vielen Tipps: Rund um die Themen Gesundheit und Ernährung drehten sich die Angebote im "Haus der Gesundheit" auf dem Hannen-Platz.

Ein großes Zelt mit vielen Tipps: Rund um die Themen Gesundheit und Ernährung drehten sich die Angebote im "Haus der Gesundheit" auf dem Hannen-Platz.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Zum Korschenbroicher City-Lauf gehört traditionell auch ein verkaufsoffener Sonntag im historischen Ortskern sowie zahlreiche Sonderstände entlang der Laufstrecke. Gerade die Anbieter in den Zelten und Buden am Straßenrand hatten mit Beginn der Großveranstaltung alle Hände voll zu tun: Der Besucherandrang war enorm. 33 Anbieter stellten das Rahmenprogramm zum City-Lauf, zehn von ihnen sorgten für die gastronomische Versorgung.

Von 13 bis 18 Uhr waren die Geschäfte geöffnet: Mit Sonderangeboten und Rabatt-Aktionen warben die Einzelhändler für die Einkaufsstadt Korschenbroich. Zudem versuchte eine Reihe ganz neuer Anbieter die Besuchermassen für sich zu interessieren. Erstmals mit einem großen Zelt war die AOK auf dem Hannen-Platz vertreten: Sie hatte ein "Haus der Gesundheit" eingerichtet. "Vier unserer Partner beraten hier interessierte Besucher rund ums Thema Gesundheit", sagte Irmgard Gerbrand aus dem AOK-Präventionsbereich. Sie verfolgte das Ziel, "Laufmuffeln" Alternativen aufzuzeigen, sich im Alltag fit zu halten. "Wir haben dieses Mal die Bereiche Ernährung und Bewegung komplett abgedeckt", sagte Irmgard Gerbrand. Wer sich sportlich betätigen möchte, aber beim Laufen zu schnell aus der Puste kommt, der könnte als Alternativlösung auch ein Trampolin aufstellen. "Wer zehn Minuten Trampolin springt, bringt die gleiche Leistung wie jemand, der 30 Minuten läuft", so die Expertin.

Im Gesundheits-Zelt vertreten war auch die "Hausarzt-Praxis am Brauhaus", die sich insbesondere mit der Ernährung beschäftigte: "Wir wollen den Bürgern sagen, welche Getränke man trinken sollte, wenn man sich gesund ernähren möchte oder anfängt, Sport zu treiben", so die Ernährungsmedizinerin Dr. Heidi Kuhrke. Um jedem individuelle Tipps geben zu können, ermittelte sie mit Hilfe einer speziellen Körpermessung den Anteil von Fett und Muskelmasse. "Denn das Gewicht, das die Waage anzeigt, sagt in der Regel nicht viel aus. Außerdem kursieren in Sachen ,gesunde Ernährung' viele Irrtümer", schilderte Heidi Kuhrke. So sind etwa Fruchtsäfte für viele wegen ihres hohen Zuckeranteils ungeeignet. Das Rahmenprogramm bezog sich aber nicht nur auf Gesundheitsfragen. So bot unter anderem die Kita Pestalozzistraße Jo-Jos an. Sie wurden aus zwei CDs, einem Verbindungsschlauch und einem Baumwollfaden hergestellt und von den Kindern selbst gestaltet.

(NGZ)
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