Korschenbroich Deutsche Glasfaser: Für Ausbau fehlen noch Verträge

Korschenbroich · Bürgerinitiative will Unentschlossene überzeugen.

 40 Prozent der Haushalte müssen mitmachen.

40 Prozent der Haushalte müssen mitmachen.

Foto: NGZ-Archiv

Glasfaser-Befürworter aus den nördlichen Stadtteilen gehen jetzt zum Ende der verlängerten Nachfragebündelung noch einmal verstärkt in die Offensive: Die Mitglieder der nach eigenen Angaben neutralen und unabhängigen Initiative wollen die Chance nutzen, so viele Bürger wie möglich von den Vorteilen eines Breitbandausbaus durch das private Unternehmen Deutsche Glasfaser (DG) für ein schnelleres Internet zu überzeugen.

Damit das Unternehmen mit dem Ausbau startet, müssen bis zum 12. Dezember mindestens 40 Prozent aller Haushalte in den Orten Korschenbroich (nach Stand von vergangenem Freitag beträgt die Quote dort zurzeit elf Prozent), Kleinenbroich (16 Prozent), Raderbroich (24), Neersbroich (31), Pesch (23) und Herrenshoff (21) einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser schließen. Bei zwei weiteren Info-Abenden will die Initiative, die zusätzlich in weiten Teilen des Stadtgebiets Info-Plakate aufgehängt hat, erneut Fragen insbesondere unentschlossener Bürger klären. Rückenwind erfährt sie aus dem Rathaus, auch von Bürgermeister Venten.

Die Veranstaltungen sind für morgen, 30. November, 19.30 Uhr, im Ratssaal an der Don-Bosco-Straße 6 in Korschenbroich sowie für Donnerstag, 1. Dezember, 19.30 Uhr, im Realschul-Forum an der Dionysiusstraße in Kleinenbroich angesetzt. Die Deutsche Glasfaser, das teilte Projektmanager Dennis Schiefke gestern mit, hofft jetzt auf einen letzten großen Schub.

Fest steht jedoch: Über den Stichtag am 12. Dezember hinaus soll es keine weitere Verlängerung der Nachfragebündelung geben. "Wir wollen aber selbst noch einmal alle Haushalte per Post informieren", kündigte Schiefke an. Bis Januar sei die DG offen für Interessenten, dann wolle sie verkünden, welche Orte ausgebaut werden.

(cka)
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