Krefeld · Mehr als 16,5 Kilometer soll eine begrünte Radachse als "Krefelder Promenade" vom Forstwald bis nach Hohenbudberg verlaufen. Wie Heino Thies vom Fachbereich Grünflächen vor der Bezirksvertretung Oppum-Linn ausführte, ist ihre Verwirklichung in dem Kernstück zwischen der Hauptfeuerwache und der Straße Trift vorangekommen. Auf dem Gelände des ehemaligen Verschubbahnhofs sollen die 350 Zentimeter breite asphaltierte Radtrasse und der dazu parallel verlaufende 200 Zentimeter breite Fußweg auf einer Hochtrasse verlaufen. Nachdem die Deutsche Bahn (DB) bereit ist, Land an die Stadt abzutreten, kann eine für Radfahrer ungefährliche Abfahrt von dem Hochplateau auf die Straße Trift geplant werden. Hintergrund der Einigung ist, dass die DB ihre Eisenbahnbrücken erneuern und verbreitern muss, um Fußgängern wie Radfahrern eine gefahrlose Unterquerung zu ermöglichen. Dies betrifft auch die Eisenbahnbrücke in Linn, so dass nunmehr die Fortführung der Radachse bis Burg Linn bis zur Mitte des Jahres 2020 erfolgen könnte. Das alte, nicht mehr benötigte Industriegleis der Hafenbahn würde zum Radweg umgebaut.