Krefeld Krefelder Sterne - Menschen, die helfen

Krefeld · Ob Polizist, OP-Schwester oder Helfer für Flüchtlinge - ohne Empathie geht es nicht. Wir stellen in unserer Weihnachtsausgabe Menschen vor, die das, was sie tun, mit Herzblut tun.

 Julia Pojer, Kommissarin.

Julia Pojer, Kommissarin.

Foto: Lammertz Thomas

Das Ehrenamt wird hochgeschätzt, zu Recht, denn ohne freiwilligen Einsatz für das Gemeinwesen würde dieses Gemeinwesen nicht funktionieren. Der Staat kann bei weitem nicht alles auffangen und gewährleisten, was Tag für Tag an Hilfe zwischen Menschen geleistet wird. Darüber wird oft vergessen, dass es ohne den Geist des Ehrenamtes auch im Beruf nicht geht. Ohne den Impuls zu helfen, ohne Herzblut und Pflichtgefühl, mit dem man seine Arbeit erledigt - jeder an seiner Stelle -, ohne die Empathie von Mensch zu Mensch würden auch die meisten Berufe nicht funktionieren. Ein Lehrer ohne Herz, ein Arzt ohne den Willen, das Beste für den Patienten zu tun, ein Beamter ohne Respekt vor dem Gesetz, eine Krankenschwester ohne Mitgefühl, ein Polizist ohne Sinn für Not und ohne den Mut einzugreifen - in jeder Tätigkeit gibt es neben dem Sachlich-Fachlichen Gefühle und Inspiration, ohne die jeder in seinem Beruf scheitern und keine Aufgabe anständig erfüllt werden könnte. Und die meisten Menschen in dieser Stadt sehen und spüren diese Verantwortung, nicht als große pathetische Geste, sondern still und selbstverständlich. Um daran zu erinnern, stellen wir in unserer Ausgabe heute Menschen vor, die sich Menschen verschrieben haben - sei es ehren- oder hauptamtlich. Ganz normale Menschen, die freiwillig ein Amt ausfüllen oder ihrem Beruf nachgehen, ohne die Berufung, die in jedem Beruf immer auch steckt, zu vergessen.

Weihnachten ist eine Gelegenheit, sich an all das zu erinnern. Wir wünschen unseren Lesern viel Freude beim Lesen - und ein frohes Weihnachtsfest.

(RP)
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