Lokalsport CRC-Achter startet auf der Themse

Krefeld · Rudern: Der Crefelder Ruder-Club ist beim Head-of-the-River-Race dabei.

Bei einem der traditionsreichsten Achterrennen, dem Head-of-the-River-Race, startet an diesem Samstag der Bundesligaachter des Crefelder Ruder-Clubs. Seit 1926, nur mit Unterbrechung während des 2. Weltkrieges, wird das Rennen in London von Mortlake bis zur Putney ausgetragen. 420 Achter starten ab 13:30 Uhr auf die 6,3 Kilometer lange Strecke. Alle zehn Sekunden geht es direkt über die Startlinie. Für die Zuschauer ist das ein spannendes Spektakel, wenn sich über 400 Achter im Schneckentempo und in Zehnerreihen bis zur Startzone bewegen und dann scheinbar aus dem Nichts Fahrt aufnehmen, um schnell in eine günstige Position zu kommen und die optimale Fahrrinne zu treffen.

Angetrieben wird die Crew vom CRC von Routinier und Schlagmann Lars Henning. Moritz te Neues, Michael Naß, Andreas Baloghy, Dirk Marter, Matthias Keulen, Larus Melka und Moritz Koch komplettieren das Team, und an den Steuerseilen ist Denise Krins, mit dabei ist auch Ersatzmann Jonas Mark. "Wir haben in den letzten Monaten sehr akribisch gearbeitet, leider hatten wir immer wieder mit Krankheitsausfällen zu kämpfen, aber wir haben rotiert und uns in Form gebracht", sagt Schlagmann Lars Henning, der sich schon auf die Herausforderung freut. Dabei geht der CRC Achter von Startplatz 22 aus ins Rennen, exakt die Platzierung, die im vergangenen Jahr errudert wurde. "Wir sind deutlich besser in Form und wollen unter die Top Ten kommen", erzählt Larus Melka.

Zur Vorbereitung sind die Frauen- und Männerbundesligaachter des CRC vor drei Wochen in Brügge/Belgien ein Vorbereitungsrennen über fünf Kilometer gefahren. Dabei bekamen sie es direkt mit harter Konkurrenz zu tun. Die erste Crew des Imperial Colleges, eines der Elite Unis Londons, war nicht zu schlagen. Sowohl bei den Frauen, wie bei den Männern wurde der CRC jeweils Zweiter. "Eine super Leistung, wenn man die Auswahl des Colleges betrachtet, die auf Nationalmannschaftsmitglieder zurück greift und in London jeweils von Startplatz zwei aus starten", sagt Trainerin Sabine Tschäge.

(ST/oli)
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