Ein erster Blick auf die Tabelle der Meisterrunde verheißt zunächst nichts Gutes: Der KEV liegt mit Platz acht am Tabellenende. Wird jedoch mal genauer drauf geschaut, so heißt es nicht anderes, dass Krefeld unter den besten acht Mannschaften der 16 Teams umfassenden Liga spielt und die Pre-Play-off sicher hat. Hinzu kommt, dass es bis auf Spitzenreiter Köln die Tabelle sehr eng beisammen ist. So würde der KEV durch zwei Heimsiege am Samstag (17 Uhr) und Sonntag (10.30 Uhr) gegen den ESV Kaufbeuren die Rote Laterne mit Sicherheit von sich aus wieder abgeben können.

Die zwei Duelle gegen die Mannschaft auf dem bayrischen Allgäu sind der Auftakt von fünf Heimspielen in Folge, wo der KEV auch mal die Früchte seiner Arbeit ernten kann. Kaufbeuren spielte in der Vorrunde in der anderen Gruppe, war dort lange Zeit Zweiter und landete am Ende auf Platz vier. In dieser Saison kommt es zum ersten Aufeinandertreffen beider Teams. Für KEV-Trainer Elmar Schmitz ist der kommenden Gegner körperlich stark, aber sagt dazu auch: "Kaufbeuren ist dennoch für uns derzeit sowas wie eine kleine Unbekannte." Da dürfte es etwas beruhigend wirken, dass Schmitz seinen Kader wieder nahezu zusammen hat und die Krankenliste stark abgenommen hat. "Wir sind personell gut aufgestellt und haben alle Reihen wieder beisammen", sagt Schmitz der wieder drei Punkte Minimum am Wochenende fordert.