Fußball 5:0 - FC nutzt zur Abwechslung seine Chancen mal passabel

Wegberg · Mittelrheinliga: Beecks Sieg gegen Brühl fällt etwas zu hoch aus. Johannes Walbaum (3) und der eingewechselte Denis Pozder (2) treffen.

 Fast ein lupenreiner Hattrick: Beecks Johannes Walbaum.

Fast ein lupenreiner Hattrick: Beecks Johannes Walbaum.

Foto: FCWB

Zig Chancen hatte der FC Wegberg-Beeck in den beiden ersten Punktspielen des neuen Jahres vergeben, musste sich so gegen Walheim und in Alfter jeweils mit einem 1:0-Sieg begnügen. Gestern Abend gegen den SC Brühl war's im Waldstadion mal grundlegend anders: Ohne das ganz große spielerische Feuerwerk zu zünden, siegten die Kleeblätter vor 302 zahlenden Zuschauern gegen den SC Brühl 5:0, nutzten im Unterschied zu den Vorwochen einfach ihre Chancen mal recht ordentlich.

Das galt speziell für Johannes Walbaum: War es gerade "Walli", der in Alfter einiges Abschlusspech entwickelt hatte, so traf er gestern umso besser: Mit einem fast lupenreinen Hattrick stellte der Vizekapitän zwischen der 35. und 54. Minute die Weichen, wobei er in der Art und Weise schön variierte: Seinen ersten Streich setzte er mit links per Flachschuss ins kurze Eck nach einem klasse Zuspiel Arian Berkigts (35.), den zweiten mit einem trockenen Rechtsschuss aus 18 Metern (40.), den dritten per Kopf auf Berkigt-Ecke (54.).

Der eingewechselte Rückkehrer Denis Pozder setzte bei seinem Heimdebüt dann noch einen Doppelpack drauf. Erst war er im Anschluss an eine weitere Berkigt-Ecke zur Stelle (71.), dann köpfte er eine Flanke des ebenfalls eingewechselten Oskar Tkacz zum 5:0 ein (88.). Tkacz, der sich wie Pozder sehr gut einfügte, hätte dann noch das halbe Dutzend vollmachen können, verzog aber freistehend (90.).

Mit dem Sieg stürmten die Kleeblätter an die Tabellenspitze, blieben zudem zum fünften Mal in Folge ohne Gegentor, im zehnten Spiel hintereinander ohne Niederlage und holten daraus mit 28 Punkten fast das Optimum. Kein Wunder, dass angesichts dieser Fakten FC-Coach Friedel Henßen sehr zufrieden war: "Nach der ersten vergebenen guten Chance durch Fabio Ribeiro nach gerade mal 22 Sekunden haben wir die Chancen gut genutzt und die Partie souverän runtergespielt." Sein Brühler Kollege Markus Sabel stellte mit einiger Berechtigung fest, dass "wir einen Tick zu hoch verloren haben, auch wenn Beecks Sieg natürlich in Ordnung geht". Speziell mit der ersten halben Stunde war Sabel aber sehr einverstanden: "Da haben wir den FC gut beschäftigt, auch nur wenig zugelassen. Der Doppelschlag vor der Pause war dann entscheidend."

Beeck: Zabel - Passage, Fäuster, Ajani, Wilms (62. Pozder) - Küppers, Ribeiro - Lambertz (78. Tkacz), Bischoff - Walbaum, Berkigt (73. Bolivard)

(emo)
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