Basketball Auf Korbjagd - Erkelenz im Streetbasketballfieber

Erkelenz · Streetbasketball: Zum dritten Mal war Erkelenz einer der Austragungsorte der NRW-Streetbasketball-Tour. Das Finale ist in Recklinghausen.

 Zwölf Courts waren auf dem Gelände vor der Karl-Fischer-Halle aufgebaut - und auf denen ging es teilweise richtig zur Sache. Um jeden Ball und Korb wurde ordentlich gefightet. Immerhin ging es für die Siegerteams um eins der begehrten Tickets beim NRW-Streetbasketball-Tour-Finale Ende Juni in Recklinghausen.

Zwölf Courts waren auf dem Gelände vor der Karl-Fischer-Halle aufgebaut - und auf denen ging es teilweise richtig zur Sache. Um jeden Ball und Korb wurde ordentlich gefightet. Immerhin ging es für die Siegerteams um eins der begehrten Tickets beim NRW-Streetbasketball-Tour-Finale Ende Juni in Recklinghausen.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Knielange Shorts, bunte Bälle und verschwitzte Gesichter - das ist der Geist des Streetbasketballs, der jetzt erneut in Erkelenz Einzug hielt. Zum inzwischen dritten Mal machte die NRW-Streetbasketball-Tour Halt in Erkelenz. Auf dem Schulgelände zwischen Cusanus- und Cornelius-Burgh-Gymnasium versammelten sich Basketballbegeisterte nahezu jeden Alters, um ein Ticket für das große Finale in Recklinghausen zu ergattern.

"Theorethisch ist das Ganze nur ein Schnupperangebot, aber es ist toll, wie ernst die Jugendlichen das Turnier nehmen", sagte Georg Kleine vom Westdeutschen Basketball-Verband (WBV). "Da auch viele Vereine Teams melden, ist die Veranstaltung eine gelungene Mischung aus offenem Jugendangebot, Schulveranstaltung und Vereinssport".

Unter der Woche finden die Tourstopps meist auf Schulgeländen statt, während am Wochenende Plätze in Großstädten das Ziel sind. Die teilnehmenden Schulen werden dabei durch die Veranstalter, darunter der Landessportbund, die AOK und der WBV, gefördert: "Schulen, die mehr als sieben Teams anmelden, erhalten von uns als Belohnung zehn Basketbälle für den Schulsport", erklärte Kleine. Trotz des durchwachsenen Wetters war die Resonanz der Teilnehmer durchgehend positiv. Kleine erklärte sich dies unter anderem durch die Musik und die ungezwungene Atmosphäre, die das Turnier und die Sportart an sich ausmachen.

"Der Standort hier ist eigentlich ideal. Draußen haben wir zwölf Courts aufgebaut, aber da wir die Karl-Fischer-Sporthalle mit zehn Korbanlagen direkt daneben zur Verfügung haben, können wir bei Regen einfach nach drinnen wechseln", fügte er hinzu.

Auch Kurt Depner, Vorsitzender des BBC Erkelenz, der das Turnier in die Stadt holte, war mit dem Ergebnis äußerst zufrieden. "Erkelenz war zuletzt 2002 einer der Austragungsorte der NRW-Streetbasketball-Tour", erinnerte er sich. "Unter den über 40 Städten, die sich dieses Jahr als Schauplatz für die Tour beworben haben, sind wir als eine von 16 ausgewählt worden. Das haben wir aber auch, der Unterstützung durch die Schulleiter der hiesigen weiterführenden Schulen zu verdanken. Anders wäre die Ausrichtung des Turniers auf dem Schulgelände nicht möglich gewesen", sagte Depner.

Und Erkelenz als Turnierstandort vorzuschlagen, hat sich offensichtlich gelohnt. "Heute haben 70 Teams aus ganz NRW um den Sieg gespielt. Von den Anmeldezahlen her können wir sogar mit Oberhausen mithalten", freute sich Depner. Die meisten Teams meldeten sich am Spieltag selbst an - und freuten sich spontan über den Spaß am Spiel.

(RP)
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