Handball ETV-Handballer trauern um Trainer Edi Bungartz

Erkelenz · ERKELENZ (back) Auf seinem Shirt stand zu lesen: "Wenn Handball einfach wäre, wäre es Fußball" - die Handball-Abteilung des TV Erkelenz trauert um Edi Bungartz. Der ehemalige Trainer der ersten Herren-Mannschaft starb in der Nacht zu Montag nach langer schwerer Krankheit, teilen die ETV-Handballer mit. Bungartz kam im Sommer 2012 von der HSG Düren zum ETV, hier übernahm der Trainer die zweite Mannschaft (Bezirksliga) von seinem Vorgänger Hans-Willi Hilgers. Bungartz, ein gebürtiger Pfälzer, überzeugte beim ETV schnell mit seiner hohen Fachkompetenz. Nachdem sich die Erkelenzer Anfang 2013 von Carsten Hirschfelder, der bis dahin die erste Mannschaft in der Landesliga trainiert hatte, trennte, war es die logische Folge, dass Bungartz auch hier aktiv wurde. Bis zum Saisonende 2012/2013 war Bungartz schließlich für beide Mannschaften zuständig. Den Abstieg aus der Landesliga verhinderte er zwar nicht, im Jahr darauf (2014) feierten die Erkelenzer aber den direkten Wiederaufstieg - Bungartz hatte die Mannschaft erfolgreich geformt.

 Nach schwerer Krankheit verstorben: Edi Bungartz.

Nach schwerer Krankheit verstorben: Edi Bungartz.

Foto: JL (ARCHIV)

ERKELENZ (back) Auf seinem Shirt stand zu lesen: "Wenn Handball einfach wäre, wäre es Fußball" - die Handball-Abteilung des TV Erkelenz trauert um Edi Bungartz. Der ehemalige Trainer der ersten Herren-Mannschaft starb in der Nacht zu Montag nach langer schwerer Krankheit, teilen die ETV-Handballer mit. Bungartz kam im Sommer 2012 von der HSG Düren zum ETV, hier übernahm der Trainer die zweite Mannschaft (Bezirksliga) von seinem Vorgänger Hans-Willi Hilgers. Bungartz, ein gebürtiger Pfälzer, überzeugte beim ETV schnell mit seiner hohen Fachkompetenz. Nachdem sich die Erkelenzer Anfang 2013 von Carsten Hirschfelder, der bis dahin die erste Mannschaft in der Landesliga trainiert hatte, trennte, war es die logische Folge, dass Bungartz auch hier aktiv wurde. Bis zum Saisonende 2012/2013 war Bungartz schließlich für beide Mannschaften zuständig. Den Abstieg aus der Landesliga verhinderte er zwar nicht, im Jahr darauf (2014) feierten die Erkelenzer aber den direkten Wiederaufstieg - Bungartz hatte die Mannschaft erfolgreich geformt.

Bis Anfang 2015, denn ab dann ließ es ihm seine schwere Erkrankung nicht mehr zu, die erste Mannschaft zu trainieren, so dass Stefan Dohr sein Nachfolger auf der Trainerbank wurde. Edi Bungartz verfolgte bis zuletzt das Handball-Geschehen beim ETV. Sogar die Relegation, durch die "seine Jungs" zum Saisonende noch mussten, besuchte Bungartz - hier sah er dann zufrieden, wie seine Mannschaft den Klassenerhalt schaffte.

Seit seinem fünften Lebensjahr spielte Edi Bungartz Handball, aktiv war er bis zur Oberliga, als Trainer hat er es bis zur Regionalliga gebracht. Spieler, Trainer, Spielertrainer, Jugendleiter, Schiedsrichter - Edi Bungartz war so etwas, was man im positiven Sinn "handballverrückt" nennt. Die Trauerfeier findet am Freitag, 17. Juli, um 14 Uhr in der evangelischen Kirche in Linnich statt, teilen die ETV-Handballer mit.

(RP)
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