Fußball Lambertz-Trio trifft im Derby auf viele alte Weggefährten
Kreis Heinsberg · Bezirksliga: Würm/Lindern empfängt Kückhoven. Dort waren einst auch Mark, René und Jo Lambertz aktiv.
Aus lokaler Sicht steht am Sonntag in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 4, das Derby zwischen der SG Union Würm/Lindern und dem TuS Germania Kückhoven besonders im Rampenlicht. Da treffen dann nicht nur die beiden bestplatzierten Teams des Fußballkreises Heinsberg in der Liga aufeinander, da geht es auch ums Prestige. Wer ist die Nummer Eins im Kreis der heimischen Bezirksligisten und am ehesten in der Lage, den favorisierten Mannschaften aus der Städteregion Aachen auf Dauer Paroli zu bieten.
Die bessere Ausgangsposition hat natürlich noch der Aufsteiger Würm/Lindern. Der ist nicht nur Tabellenzweiter, sondern als einziges Team der Liga auch noch ungeschlagen. Dafür, dass dies am Sonntag auch nach der Partie gegen Kückhoven noch so ist, dafür wird die Union alles in die Waagschale werfen. Allen voran natürlich Trainer Hermann-Josef Lambertz und seine Söhne Mark und René, die ja auch eine Kückhovener Vergangenheit haben, eine überaus erfolgreiche übrigens. Alles das könnte aber trotzdem nicht reichen, wenn die Kückhovener unter Anleitung von Trainer Dirk Valley ihre bisher gezeigte Auswärtsstärke auch auf den Platz in Lindern bringen. Nach der Auftaktniederlage in Brand (1:3), gewannen sie dreimal in Folge, und zwar 3:2 in Roetgen, 3:1 in Kellersberg und 2:1 in Oidtweiler.
Neben diesem kreisinternen Derby wird aber auch in Dremmen um Derby-Punkte gespielt. In der Rheinland-Kampfbahn stehen sich der gastgebende TuS Rheinland und Aufsteiger SV Roland Millich ab 15.30 Uhr gegenüber. Dremmen will nach der erst in der Schlussphase erlittenen 0:2-Niederlage in Kückhoven natürlich zurück in die Erfolgsspur und mit einem Dreier in der Tabelle an Millich vorbeiziehen. Für Millichs Jochen Dautzenberg ist die Partie sicher eine besondere, war er doch jahrelang in der Rheinland-Kampfbahn selbst für den TuS aktiv.
Nach der 1:5-Klatsche in der Vorwoche in Brand muss Sparta Gerderath am Sonntag schon wieder reisen, und zwar zu Aufsteiger Eintracht Verlautenheide. Und was der zu Hause so drauf hat, hat er mit vier Siegen in vier gespielten Partien - dabei ein 2:1 gegen Eilendorf und ein 3:2 gegen Brand - mehr als eindrucksvoll bewiesen. Für die Sparta und Trainer Marcel Herzog also erneut eine Herkules-Aufgabe, die kaum zu bewältigen scheint. Der Anpfiff in Verlautenheide erfolgt erst um 18 Uhr.
Da kann man der Reserve des FC Wegberg-Beeck schon mehr zutrauen. Im heimischen Waldstadion erwarten die Germania Eicherscheid, und die hat auswärts überhaupt noch nichts gerissen, musste bei bisher vier Auftritten viermal mit leeren Händen zurück in die Eifel reisen. Dass der Landesliga-Absteiger damit auf einem Abstiegsplatz gelandet ist, verwundert also nicht. FC-Trainer Markus Lehnen und seine Schützlinge wollen am Sonntag alles dafür tun, dass sich das auch nach der Partie des 9. Spieltages noch so darstellt.
Weiter spielen: FC Roetgen - Rasensport Brand, Concordia Oidtweiler - DJK FV Haaren, Alemannia Mariadorf - DJK Arminia Eilendorf (alle 15 Uhr), SC Kellersberg - FSV Columbia Donnerberg (15.30 Uhr).
