Kreis Mettmann Koma-Saufen bei Jugendlichen nimmt zu

Kreis Mettmann · Die Caritas-Suchthilfe im Kreis Mettmann warnt besonders Jugendliche vor exzessivem Alkoholkonsum.

Katja Neveling, Leiterin der Caritas-Suchthilfe, gibt im Vorfeld der närrischen Tage Tipps: Dazu gehört beispielsweise, Alkohol nicht als Durstlöscher einzusetzen, sich zu trauen, Alkohol abzulehnen, keine Trinkspiele oder Flatrate Partys zu machen. Von einem Rausch sprechen die Fachleute ab einem Promille Alkohol im Blut. Diese Menge habe eine Verschlechterung des räumlichen Sehens und der Orientierung zur Folge.

Die Risikobereitschaft steige und das Urteilsvermögen werde herabgesetzt. Das sogenannte Komasaufen sei, so Neveling, eine besonders extreme Form des Rauschtrinkens. Bewusstlosigkeit drohe ab etwa drei Promille.

Die Krankenhäuser im Kreis Mettmann melden eine Zunahme um 13 Prozent bei akuten Alkoholvergiftungen innerhalb von zehn Jahren.

(cz)
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