Leverkusen Neue App zeigt Leverkusen-Route für Fahrradfahrer

Leverkusen · Mit der Smartphone-App "QuoRadis" lassen sich Fahrradtouren gut planen. Leverkusen ist mit der Industriekulturroute dabei. Die Besonderheit: Es gibt Videos, Hördateien und Bilder als Zusatzinformationen zu den Stationen.

 Frank Syring, Radbeauftragter der Stadt Leverkusen, stellte gestern die Leverkusen-App für eine städtische, 34 Kilometer lange Leverkusen-Tour vor.

Frank Syring, Radbeauftragter der Stadt Leverkusen, stellte gestern die Leverkusen-App für eine städtische, 34 Kilometer lange Leverkusen-Tour vor.

Foto: RM

Wer seine Fahrradtouren durch Leverkusen interessant planen will, bekommt jetzt viele Anregungen direkt aufs Handy: Der Verein "RadRegionRheinland" hat die "Route der Industriekultur Leverkusen" in seine Smart- und iphone-Anwendung "QuoRadis" aufgenommen. Die App zeigt den Fahrradfahrern den Routenverlauf samt kompletter Navigation an. Außerdem macht sie auf der rund 34 Kilometer langen und familientauglichen Tour durch Leverkusen auf einzelne Höhepunkte der Industriekultur aufmerksam, zu denen es zusätzliche Informationen per Video, Hördatei und Bildern gibt.

QuoRadis steht für die Betriebssysteme iOS und Android kostenlos zur Verfügung und kann heruntergeladen werden.

Startpunkt der Fahrradtour ist die S-Bahn-Haltestelle am Chempark. Von dort aus geht es in den Japanischen Garten, über die Kaiser-Wilhelm-Allee in die Innenstadt und zur BayArena.

Hier gabelt sich der Weg: Eine kürzere Route führt zur östlichsten Sehenswürdigkeit, der Villa Wuppermann in Schlebusch, eine längere zum nördlichsten Punkt, dem Hitdorfer See. Zielpunkt ist der Bahnhof in Wiesdorf.

"Das Besondere daran ist, dass die Route nicht extra beschildert ist, sondern komplett mithilfe der App zu befahren ist", berichtete Christian Syring, Fahrradbeauftragter für die Stadt Leverkusen, bei der gestrigen Vorstellung des neuen Angebotes. Damit könne man ganz entspannt radeln und erhielte per Signal Hinweise auf die Sehenswürdigkeiten und dazu wie im Auto die Ansage, wo man abbiegen müsse.

Interessant sei auch, dass die Orte, auf die die App aufmerksam mache und Zusatzinformationen liefere, nicht immer zugänglich seien, darunter das Kolonie-Museum oder das Heimatmuseum "Türmchen am Werth". Damit kann der Radweg an jedem Tag und zu jeder Uhrzeit befahren werden, ohne an Informationswert einzubüßen. Grundsätzlich eignen sich die Informationen auch für Fußgänger.

Die Bayer AG hat einen Film über die Geschichte des Bayerwerks und seine Bedeutung für die Stadtentwicklung Leverkusens beigesteuert. Insgesamt macht die Anwendung auf 16 Sehenswürdigkeiten, sieben Gastronomiebetriebe und drei Radserviceangebote aufmerksam.

"Ich habe mir die App bereits angeschaut und mit den anderen Routen der RadRegionRheinland verglichen. Da steht Leverkusen wirklich gut da", lobte Bayer-Kommunikationsmitarbeiter Hans-Bernd Schmitz.

Das Radlerprogramm QuoRadis wird durch das Landeswirtschaftsministerium und die Europäische Union gefördert und vom Verein RadRegionRheinland, einem Zusammenschluss der Städte, Kreise und Tourismusorganisationen der Region, koordiniert.

(inbo)
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