Mönchengladbach 125,5 LVR-Millionen flossen im Jahr 2014 nach Gladbach

Mönchengladbach · Die Stadt Mönchengladbach hat im Haushaltsjahr 2014 eine Umlage von 69,6 Millionen Euro an den Landschaftsverband Rheinland (LVR) gezahlt. Im gleichen Zeitraum flossen Leistungen in Höhe von 125,5 Millionen Euro in die Stadt zurück. Rund 89 Millionen Euro hiervon sind Eigenmittel des LVR, und über 36,5 Millionen Euro stammen aus Bundes- und Landesmitteln sowie aus der Ausgleichsabgabe.

Der LVR spielt überdies mit seinen Einrichtungen in Mönchengladbach eine wichtige Rolle als Arbeitgeber und Standortfaktor: Insgesamt arbeiten in der LVR-Förderschule und dem LVR-Klinikverbund 398 Frauen und Männer. Über 330 von ihnen sind direkt beim LVR beschäftigt. In der LVR-Förderschule werden rund 190 Kinder und Jugendliche unterrichtet. Dies geht aus der Leistungsübersicht 2014 hervor, die der LVR nun veröffentlicht hat. Über 92,8 Millionen Euro kommen den Menschen mit Behinderung in Mönchengladbach zugute: als Sozialhilfeleistungen für Menschen mit Behinderung, als Leistungen für die Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und als Hilfe für schwerbehinderte Menschen im Beruf. Mit über 12 500 Euro förderte der LVR in Mönchengladbach Aktivitäten im Rahmen der Kulturpflege.

Der LVR ist als regionaler Kommunalverband zuständig für Aufgaben in den Handlungsfeldern Soziales, Gesundheit, Schulen, Jugend sowie Kultur und Umwelt. Diese werden finanziert aus der Umlage der 26 Mitgliedskörperschaften im Rheinland sowie aus Bundes- und Landesmitteln, die vom LVR bewirtschaftet werden. Die Arbeit des LVR wird gestaltet und kontrolliert von der Landschaftsversammlung Rheinland. In der Landschaftsversammlung vertreten Politiker aus den Stadträten, Kreistagen und dem Städte-Regionstag ihre Kommunen.

(RP)
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