Lokalsport Densing und Simons wollen die Torjägerkrone

Frauenfussball · Eine ganze Woche trainingsfrei gönnte Trainer Mike Schmalenberg seinen Spielerinnen über die Pfingsttage. Jetzt wird es für Borussias Frauen nach den Feiern zum souveränen Aufstieg in die Zweite Bundesliga aber nochmals ernst.

Kommenden Donnerstag steht das Finale im Niederrheinpokal auf dem Programm, zuvor am Sonntag (13.30 Uhr) das letzte Meisterschaftsspiel bei der Warendorfer SU. Und auch dafür hat der überlegene Regionalliga-Tabellenführer noch Ziele.

"Es wäre ein Traum, wenn wir tatsächlich die Saison ohne Niederlage abschließen würden. Und ich habe keine Bedenken, dass wir nicht mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen. Die Mannschaft hat einfach unheimliche Lust auf Fußball", sagt Schmalenberg. Der 24. Sieg im 26. Spiel ist das Ziel der Mannschaft, wenngleich die Aufgabe beim Tabellenfünften alles andere als leicht ist. "Warendorf ist ein unangenehmer Gegner, auch wenn er in der Rückrunde etwas geschwächelt hat", sagt Schmalenberg.

Zwei seiner Spielerinnen können zudem am letzten Spieltag noch einen persönlichen Titel einheimsen: Kyra Densing (22 Tore) und Kelly Simons (21 Treffer) kämpfen mit Vivien Gaj (22) von der SGS Essen um die Torjägerkrone. "Es wäre natürlich schön, wenn es Kyra oder Kelly werden würde. Doch beide wissen auch, dass sie ihr Ego zurückstellen müssen, wenn eine Teamkollegin besser postiert ist", sagt Schmalenberg.

Borussias Zweitvertretung will derweil mit einem Sieg beim SV Jägerhaus Linde (So., 13 Uhr) ihren zweiten Tabellenplatz in der Niederrheinliga verteidigen. Der FSC könnte am Sonntag nach dem Heimspiel gegen den SV Walbeck (14 Uhr) den Klassenverbleib feiern. "Nach unserem Sieg in Wuppertal können wir etwas beruhigter in die letzten Spiele gehen", sagt Trainer Wolfgang Wassenberg, dessen Team fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellenkeller hat. "Ein Punkt gegen Walbeck wäre eine Überraschung, aber wir werden versuchen, eine Überraschung zu schaffen", sagt Wassenberg, der jedoch Personalsorgen hat. So verletzte sich Jacqueline Breuer zuletzt im Training.

(togr)
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