Lokalsport TV 1848 verpasst Aufstieg in den Relegationsspielen

Volleyball · Es war ein ungewohntes Bild in der Turnhalle des Gymnasiums am Geroweiher. Etwa 100 Zuschauer wollten beim ersten Relegationsspiel des TV 1848 zum Aufstieg in die Damen-Verbandsliga dabei sein. "Das war schon ein tolles Ereignis und in gewisser Weise auch eine Belohnung für die großartige Saison der Mannschaft", sagte Trainer Thomas Palaszewski. Und dieses positive Gefühl konnte weder die 0:3-Heimniederlage gegen den AVC Köln noch das 1:3 bei der DJK TuS Hürth am Tag darauf trüben - auch wenn der "18" damit auch in der kommenden Spielzeit in der Landesliga aufläuft.

"Es gibt keinen Grund, um traurig zu sein, die Mannschaft hat mehr erreicht, als wir uns erhofft haben", sagte Palaszewski. Gegen den Verbandsligisten Köln hatte seine Mannschaft durchaus die Gelegenheit, zumindest einen Satz zu gewinnen. "Es ist uns aber nicht gelungen, in den Endphasen des ersten und dritten Durchgangs den Gegner vermehrt zu Fehlern zu zwingen. Und man muss sportlich fair konstatieren: Köln war einfach besser", sagte Palaszewski. In Hürth gewann Gladbach den ersten Durchgang sogar, in der Folge wollte aber nicht mehr viel gelingen. "Es war schwierig, dann nochmals die letzten Kräfte zu mobilisieren. Aber wir können diese beiden Partien auf jeden Fall als wichtige Erfahrung für die kommende Saison mitnehmen", sagte Palaszewski.

Der Trainer geht davon aus, dass das Gros des Teams zusammenbleiben wird. "Die Teilnahme an der Relegation sollte uns zusätzliches Selbstvertrauen geben, und vielleicht sind die Spielerinnen ja jetzt auf den Geschmack gekommen. Wir haben gesehen, dass es geht, auch wenn wir jetzt vielleicht noch nicht so weit waren. Insgesamt gehe ich aber mit einem so guten Gefühl in die Sommerpause wie lange nicht mehr", sagte Palaszewski.

(togr)
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