Mönchengladbach Sternsinger bringen Segen ins Rathaus

Mönchengladbach · Glatteis und Nieselregen hatten es den Sternsingern in diesem Jahr nicht leicht gemacht. Und doch brachten sie als heilige Könige und Sternträger ihren Segen in die Häuser der Stadt und baten um Spenden für Kinder in Kenia und anderswo. Zum Abschluss der Aktion trafen sich viele von ihnen in der Citykirche und zogen von dort mit Regionaldekan Ulrich Clancett und ihren Begleitern ins Rathaus Abtei.

 Die Sternsinger-Aktion stand unter dem Motto "Gemeinsam für Gottes Schöpfung - in Kenia und weltweit".

Die Sternsinger-Aktion stand unter dem Motto "Gemeinsam für Gottes Schöpfung - in Kenia und weltweit".

Foto: Stadt

Hier hieß sie Bürgermeister Michael Schroeren willkommen. "So viele Könige sieht man selten, erst recht in Mönchengladbach. Ihr habt keine Burgen und Schlösser, sondern ein Königreich - das Königreich der Nächstenliebe", sagte Schroeren anerkennend. Er dankte den Königen und Sternträgern sowie deren Eltern und Begleitern, dass sie die Verpflichtung angenommen hatten, für die Werte des christlichen Abendlandes einzustehen und somit Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft gezeigt hätten. Als kleinen Dank gab es für die Sternsinger Süßigkeiten, aus Mitteln des fairen Handels erworben. "Das kommt wieder auch den Menschen zugute, für die ihr gesammelt habt", erklärte Schroeren, der den jungen Helfern einen Wunsch mit auf den Weg gab: "Ich hoffe, dass ihr auch später etwas tut, was Menschen hilft und im Dienst am Nächsten anknüpft an jetzt".

Im Namen von Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners beschloss Schroeren die Sammelaktion mit einer Spende, nachdem Beeke, Thordes, Alina und Priya den Segen von Caspar, Melchior und Balthasar gesprochen hatten. Der sechsjährige Lasse verwaltete derweil die Spendenbüchse der Gruppe.

Die diesjährige Sternsinger-Aktion stand unter dem Motto "Gemeinsam für Gottes Schöpfung - in Kenia und weltweit". Frank Seeger-Hupperten vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend erklärte dazu: "Wir gehen für Bildungsprojekte, Ernährungs- und Gesundheitszentren, Friedensinitiativen sowie Landwirtschafts- und Wasserprojekte". Die Spendensumme der Mönchengladbacher Bezirke ist noch nicht ermittelt. Doch Ulrich Clancett ist zuversichtlich, dass ein guter Erlös zusammenkam.

(anw)
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