Ökumenischer Mittagstisch 1500 Euro von der Caritas-Kleiderkammer

Radevormwald · Eine große Spende der Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer der Caritas erreichte die Mitglieder und Organisatoren des Ökumenischen Mittagstischs.

 Hiltrud Lewandowski (2.v.l.) und Anke Kirschey (Mitte) übergaben die Spende an Roswitha Braun (l.), Liesel Scholz (2.v.r.) und Renate Huckenbeck.

Hiltrud Lewandowski (2.v.l.) und Anke Kirschey (Mitte) übergaben die Spende an Roswitha Braun (l.), Liesel Scholz (2.v.r.) und Renate Huckenbeck.

Foto: Hermann

Bernd Hermann, der Leiter der Organisation, berichtet, dass Hiltrud Lewandowski und Anke Kirschey die Spende überbracht haben. "Wir sind sehr froh, weil wir das Geld sehr gut gebrauchen können", sagt Hermann.

Die Köche und anderen Helfer verbrauchen pro Monat etwa 700 bis 800 Euro zusätzlich zu den Naturalspenden, die der Mittagstisch regelmäßig erhält. "Wir kaufen damit die Lebensmittel, die wir als Ergänzung brauchen", sagt Bernd Hermann. Die Summe der Kleiderkammer der katholischen Kirchengemeinde St. Marien und Josef schaffe erst einmal wieder ein klein wenig Luft.

Die Helfer des Mittagstischs kochen an jedem Dienstag für etwa 110 bis 130 Radevormwalder.

"Die Tendenz geht in den vergangenen Wochen eindeutig zu 130 Gästen, weil viele Flüchtlinge zum Beispiel aus Syrien oder Eritrea den Besuch bei uns auch als Kommunikationspunkt nutzen", sagt Bernd Hermann. Er lobt das Radevormwalder Netzwerk zur Hilfe für die Flüchtlinge, das sich vor einigen Wochen bildete und inzwischen aus zahlreichen Personen verschiedener Kirchengemeinden und Gruppen besteht. Sehr enger Kontakt besteht zum Beispiel auch zu Hans Ottmann, der sich zum Beispiel um die Beschaffung von Möbeln für die Flüchtlinge kümmert.

Spenden für die Kleiderkammer können dort im Caritashaus an der Hohenfuhrstraße montags von 9 bis 11 Uhr und nachmittags von 15 bis 17 Uhr abgegeben werden. Von 10 bis 11 Uhr gibt es noch die Caritas-Sprechstunde mit Andrea Nick. "Wir bitten die Spender für unsere Kleiderkammer, die Sachen zu den beiden Öffnungsterminen abzugeben", sagt Gisela Steckel vom Pfarrbüro St. Marien und Josef an der Hohenfuhrstraße.

(RP)
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