Radevormwald Der Elternwille entscheidet - nur eine Klasse an der Brede

Radevormwald · Der Stadtrat hat beschlossen, dass an der Grundschule Stadt im kommenden Sommer drei Eingangsklassen gebildet werden und an der Katholischen Grundschule Lindenbaum zwei. An dieser Schule müssen für das neue Schuljahr zahlreiche Erstklässler abgewiesen werden, weil nur Platz für zwei Klassen ist.

An der Verbund-Grundschule Bergerhof-Wupper gibt es vier Klassen für künftige i-Dötzchen: drei am Standort Bergerhof und eine am Standort Brede. Nach dem Landesgesetz können Klassen mit einer Stärke von 15 bis 29 Kindern gebildet werden. Der Rat hat festgelegt, dass die Klassengröße bis zu 25 Schüler betragen soll - mit Ausnahme des Standortes Brede. Für die Brede, an der in diesem Jahr zwei Klassen gebildet werden konnten, gab es nur Anmeldungen für eine Klasse. Deshalb darf auch die Zahl von 25 Schülern nicht überschritten werden. "Der Elternwille hat entschieden, nicht der Schulausschuss und damit die Politik", sagte Thomas Lorenz (Rua), der Vorsitzender des Schulausschusses ist.

Die Verwaltung habe mehrere Elterngespräche geführt. Diese hätten aber nicht dazu führen können, dass für die Wupper eine zweite Klasse gebildet werden konnte.

Bürgermeister Johannes Mans berichtete, dass die Eltern in jedem Einzelfall nachvollziehbar begründet hätten, warum ihr Kind nicht am Grundschulstandort Brede eingeschult werden soll. Das sei ganz sicher nicht befriedigend, habe sich aber so ergeben.

(wos)
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