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Rollhockey Wienberg will drittes Spiel erzwingen

Remscheid · Rollhockey: Im Viertelfinal-Rückspiel der Play-offs gastiert die IGR Remscheid am Samstag beim Meister in Iserlohn.

 Remscheider Freudenknäuel: So möchten Daniel Strieder, Fabian Selbach und Yannick Peinke (von links) auch am Samstag in Iserlohn jubeln.

Remscheider Freudenknäuel: So möchten Daniel Strieder, Fabian Selbach und Yannick Peinke (von links) auch am Samstag in Iserlohn jubeln.

Foto: Moll

Kurz nach dem 6:4-Sieg in Krefeld, mit dem die IGR Remscheid das Pokalfinale erreicht hatte, war Trainer Marcell Wienberg am vergangenen Samstag gedanklich schon bei den nächsten Aufgaben: "Was jetzt kommt, ist ein Bonus. Wir haben keinen Druck mehr und können befreit aufspielen." Das gilt nicht nur für die beiden Pokal-Endspiele gegen Germania Herringen (14./15. Mai), das gilt vor allem auch für das Play-off-Viertelfinale gegen die ERG Iserlohn.

Vor zwei Wochen hatte die IGR das erste Spiel in eigener Halle gegen das Starensemble aus dem Sauerland nur hauchdünn mit 4:5 verloren und Iserlohn dabei einen packenden Fight geliefert. Jetzt steht am morgigen Samstag (15.30 Uhr; Hemberghalle, Immermannstraße 7) das Rückspiel auf dem Programm. Bei einer Niederlage wäre die IGR raus aus der K.o.-Runde, bei einem Sieg würden sich beide Teams am Sonntag zur selben Zeit und wiederum in Iserlohn im entscheidenden dritten Spiel gegenüberstehen.

Letzteres zu erzwingen ist das erklärte Ziel der Bergischen. "Ich möchte gerne noch das dritte Spiel haben", sagt Wienberg. Das ist kein wahnwitziges Vorhaben. In den vergangenen Jahren hat die IGR auch in der Hemberghalle nicht schlecht gegen die ERG ausgesehen. "Die liegen uns irgendwie", glaubt Wienberg, der nach dem ersten Spiel gar nicht der Meinung seines ERG-Trainerkollegen Jens Behrendt war. Behrendt fand, der Sieg seiner Mannschaft sei "nie gefährdet gewesen". Dass die IGR zweimal in Führung gegangen war und es nach 40 Minuten noch 3:3 stand, hat er dabei wohl ausgeblendet.

In der Bundesliga-Vorrunde gab es im Sauerland eine 0:3-Niederlage für die Remscheider, die inzwischen aber einen gefestigten Eindruck machen und auch nach dem Erreichen des Pokal-Finales nicht die Bodenhaftung verlieren. "Die Jungs haben gut und konzentriert trainiert", sagt Wienberg. Anzeichen, dass die Spieler nach dem Sieg in Krefeld ein paar Leistungs-Prozente zugunsten einer Selbstzufriedenheit eingetauscht hat, sieht er nicht: "Die Mannschaft will weiterkommen und wird am Samstag richtig Gas geben. Natürlich sind wir Außenseiter, aber in 50 Minuten kann viel passieren."

Voraussetzung, um die Iserlohner erneut ärgern zu können, ist ein gutes Abwehrverhalten. "Vor unserem Tor waren wir im Hinspiel manchmal zu weit weg vom Gegenspieler. Das können wir noch besser", findet der Coach, der personell wie bereits in der Vorwoche aus dem Vollen schöpfen kann.

Die anderen Viertelfinal-Begegnungen: SK Germania Herringen - SC Bison Calenberg (Hinspiel: 13:3), RESG Walsum - RSC Cronenberg (4:2), TuS Düsseldorf-Nord - RSC Darmstadt (5:3 nach Verlängerung).

(RP)
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