Lokalsport A-Jugend: Gipfeltreffen und ein emotionales Duell

Rhein-Kreis · Sowohl für den Handball-Nachwuchs der HSG Neuss/Düsseldorf als auch für den des TSV Bayer Dormagen stehen in der A-Jugend-Bundesliga schwierige Aufgaben auf dem Spielplan. Gipfeltreffen "Mehr Spitzenspiel geht nicht," sagt Patrick Luig vor dem heutigen Aufeinandertreffen der von ihm trainierten HSG Neuss/Düsseldorf und dem TSV GWD Minden, das um 16 Uhr in der Neusser Hammfeldhalle angepfiffen wird. Schließlich sind die Gäste Tabellenführer, Luigs Schützlinge folgen mit zwei Zählern Rückstand auf Rang zwei.

 Reist morgen an seine alte Wirkungsstätte: TSV-Trainer Jamal Naji.

Reist morgen an seine alte Wirkungsstätte: TSV-Trainer Jamal Naji.

Foto: TSV

Sowohl für den Handball-Nachwuchs der HSG Neuss/Düsseldorf als auch für den des TSV Bayer Dormagen stehen in der A-Jugend-Bundesliga schwierige Aufgaben auf dem Spielplan. Gipfeltreffen "Mehr Spitzenspiel geht nicht," sagt Patrick Luig vor dem heutigen Aufeinandertreffen der von ihm trainierten HSG Neuss/Düsseldorf und dem TSV GWD Minden, das um 16 Uhr in der Neusser Hammfeldhalle angepfiffen wird. Schließlich sind die Gäste Tabellenführer, Luigs Schützlinge folgen mit zwei Zählern Rückstand auf Rang zwei.

Und noch ein bisschen Statistik: Minden hat die letzten sieben Spiele in Folge gewonnen, die HSG die letzten fünf. "Minden ist mit der ersten Sieben, und hier vor allem, was den Rückraum angeht, sicher die stärkste Mannschaft der Liga," sagt Luig mit Blick auf den Gegner, der im Hinspiel mit 27:18 eindeutig dominierte. Für ihn steht deshalb fest: "Wenn wir gegen den Spitzenreiter etwas holen wollen, muss bei uns vorne wie hinten wirklich alles passen. Mit Kampfstärke und mannschaftlicher Geschlossenheit sind wie aber auch gegen diesen starken Gegner sicher nicht chancenlos.

" Fehlen wird neben Ranga Boddenberg (Kreuzbandriss) auch Abwehrchef Jörn Grieger (Virusinfektion). Emotionsduell Begegnungen zwischen VfL Gummersbach und TSV Bayer Dormagen sind, egal in welcher Spiel- und Altersklasse, immer etwas Besonderes, geht es doch meist um die Vorherrschaft im Handballverband Mittelrhein. Morgen (17 Uhr, Schwalbe-Arena) trifft dies in noch größerem Maße zu. Denn Dormagens A-Jugend-Trainer Jamal Naji stand vor Jahresfrist noch beim VfL Gummersbach unter Vertrag.

Dessen ungeachtet sagt der Coach: "Wir wollen im Mittelrhein-Derby punkten, wohl wissend um die Heimstärke der Gummersbacher, die über eine gefährliche Zange mit der guten Kooperation zwischen Rückraum und Kreis verfügen." Die missliche personelle Lage hat sich nicht gebessert, "aber wir haben zuletzt gegen die HSG Neuss/Düsseldorf gezeigt, zu was wir auch ersatzgeschwächt in der Liga sind", sagt Naji, der weiterhin die direkte Bundesliga-Qualifikation und damit den zur Zeit sechs Punkte entfernten Tabellenplatz sechs anpeilt.

Sein VfL-Kollege Maik Pallach sagt ungeachtet der gleichfalls angespannten Personalsituation: "Wir sind Dritter, Dormagen nur Zehnter. Bei aller Wertschätzung für den Gegner: Da müssen die Zähler einfach in Gummersbach bleiben."

(NGZ)
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