Lokalsport Rittmann wird für Spielabbruch zwei Monate gesperrt

Neuhausen · Am vergangenen Mittwoch hat die Spruchkammer des Fußballkreises 5 auf ihrer Sitzung wegen der am 27. Spieltag abgebrochenen Partie zwischen der SVG Weißenberg und der TJ Dormagen entschieden. Die Partie der Kreisliga A beendete Weißenbergs Trainer Nico Rittmann vorzeitig, da er sich und sein Team vom Schiedsrichter betrogen gefühlt hatte. Die Spruchkammer um den Vorsitzenden Horst Planz hatte für diese Aktion kein Verständnis und strafte den Verein sowie die Verantwortlichen für ihr Verhalten ab. Die drei Punkte bekam wie erwartet die Türkische Jugend zugesprochen. Dazu Rittmann: "Dass die Punkte weg sind, war uns von vornerein klar."

Für Rittmann ist die Saison gelaufen. Er wurde aufgrund von "aggressivem und grob unsportlichem Verhalten", so heißt es im Urteil, für die kommenden zwei Monate gesperrt und muss eine Geldstrafe in Höhe von 100 Euro an den FVN zahlen. Der Weißenberger Übungsleiter wehrte sich gegen diese Vorwürfe: "Ich war in keiner Phase beleidigend oder habe den Schiedsrichter bedroht. Das konnten auch alle Zeugen so bestätigen." Einige Fragen blieben offen. Rittmann hat ein mal nachgeforscht: "Der Schiedsrichter hat drei Spiel der Türkischen Jugend gepfiffen, die alle gewonnen wurden. Darunter auch unser Hinspiel gegen Dormagen. Diese Spielansetzung kommt uns schon komisch vor." Nichtsdestotrotz steckt die SVG Weißenberg nun in akuter Abstiegsgefahr. In der SG Neukirchen/Hülchrath und im FC Zons kommen in den letzten Partien keine einfachen Gegner. Rittmann: "Wir brauchen ein kleines Wunder."

(fes-)
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