Lokalsport Teutonia lehnt Favoritenrolle ab

Korschenbroich · Kreisliga A MG: VfB Korschenbroich und TuS Liedberg wollen ins Mittelfeld.

Am Wochenende startet die Kreisliga A Mönchengladbach/Viersen in die neue Spielzeit, drei Korschenbroicher Vereine mit unterschiedlichen Zielsetzungen sind mit dabei.

DerVfB Korschenbroich hat sich neu formiert und besonders mit Spielern aus der eigenen Jugend (Thomas Schorch, Calvin Künzl, Marcel Emler) und der zweiten Mannschaft (Stefan Adrians, Luca Noever, Sascha Weeke, Patrick Föhles, Felix Gaida) verstärkt. Zudem sind Lucas Jansen und Frederic Schelenz vom 1. FC Mönchengladbach zurückgekehrt. "Die Trainingsbeteiligung ist jetzt dementsprechend hoch, allerdings wird es noch dauern, bis sich alle an die A-Liga gewöhnt haben", beschreibt Coach Frank Wachmeister die Arbeit mit der jungen Mannschaft. In der Rückrunde der vergangenen Saison konnt der VfB sich "nicht mit Ruhm beckleckern, das wollen wir jetzt besser machen." Das gewonnene Pokalspiel gegen Bezirksligist PSV stimmt zuversichtlich. Die Zielvorgabe laut Wachmeister heißt: "Âlles, was gesichert ist, ist gut. Wir wollen auf keinen Fall unten reinrutschen, Platz sechs bis acht wäre ein Erfolg. Aber die Liga wird näher zusammenrücken, ich habe keine klaren Abstiegskandidaten." Auch oben sieht er mehrere Mannschaften auf ähnlichem Niveau: Giesenkirchen, Kleinenbroich, Wickrath, Concordia Viersen, sowie Aufsteiger Mennrath und der abgestiegene Rheydter SV haben Chancen auf die Meisterschaft.

Auch Teutonias Trainer Norbert Müller schätzt die Liga stärker und enger ein, möchte seine Mannschaft jedoch nicht in eine Favoritenrolle schieben: "Für eine Prognose ist es viel zu früh, die gibt es erst in ein paar Wochen. Wir wollen unser Vorjahresergebnis bestätigen und schauen, was möglich ist." Oben sieht er unter anderem die beiden Absteiger Rheydter SV und Rheindahlen. Der Kader ist größtenteils gleichgeblieben, womit Müller "sehr gut leben kann." Sebastian Thomassen kam aus Neersbroich, David Depes ist zum SV Rheydt gewechselt. Nach drei Testspielen in der vergangenen Woche geht die Teutonia jetzt zum "Normalbetrieb" über und hofft, nach einer guten Vorbereitung "besser in die Saison zu starten als letztes Jahr."

Die frisch aufgestiegenen Liedberger haben anders als die anderen beiden ein klares Saisonziel: den Klassenerhalt. "Es ist eine sehr starke Liga, wir müssen erstmal die ersten Spiele abwarten, in welche Richtung es für uns geht", sagt Trainer Thomas Mertens nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung: "Es war eigentlich ok, aber recht wechselhaft. Ich habe im Vergleich zur vergangenen Saison drei, vier Positionen verändert, deswegen muss die Mannschaft sich noch finden und einspielen." Der Kader hat sich allerdings nur geringfügig verändert. Tobias Brodka und Stefan Hötte sind nach Willich gewechselt, neu mit an Bord sind Alain Thapa, Sebastian Oberlender und David Herud. Am Sonntag muss der TuS zum Aufsteigerduell nach Mennrath, die für Mertens zusammen mit Wickrath, Giesenkirchen und Kleinenbroich zu den Favoriten gehören. Trotz des starken Gegners lautet die Vorgabe: "Möglichst schnell möglichst viele Punkte sammeln und dann gucken, wohin es geht."

(srh)
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