Lokalsport TuS und Uedesheim rüsten auf

Rhein-Kreis · Bezirksliga: Kaarst, Gnadental und Kapellen tauschen Großteil des Kaders aus.

 Will beim SVÜ an alte Zeiten anknüpfen: Samir Saysay (l.).

Will beim SVÜ an alte Zeiten anknüpfen: Samir Saysay (l.).

Foto: linda hammer

Dass beim TuS Grevenbroich und beim SV Uedesheim in der Bezirksliga fortan neue Übungsleiter am Werk sind, wird beim Blick auf die Transferübersicht sofort deutlich. So gibt vor allem der "verlorene Sohn" Ingmar Putz, der es keine zwei Jahre ohne Uedesheim aushielt, seinem SVÜ einen Anstrich, der wieder stärker an die erfolgreichen Zeiten in den vergangenen Jahren erinnert. In Benedikt Günther, Samir Saysay und Arthur Graf kehren drei alte Bekannte zurück, in Mehmet Bozkir kommt zudem einer der besten Torhüter der Liga aus Kaarst. Gleichzeitig verlassen in Mo Salou und Hussein Hammoud aber auch die beiden besten Torschützen das Team.

Hermann-Josef Otten bringt zum TuS Marco Bruno und Eser Pekin mit, die zu seiner Zeit in Gnadental bereits wichtige Rollen auf dem Platz spielten, zudem heben die drei Kapellener Marvin Kiese, Jonas Küchler und Umut Altunbas die Qualität kräftig an. "Die Hauptaufgabe war es, die Breite des Kaders zu erhöhen. Das ist uns gelungen, ich bin zufrieden mit den Neuzugängen", sagt Otten.

Die SG Kaarst erneuert sich unter Trainer Mo Elmimouni mit jeweils zehn Zu- und Abgängen komplett, hält ihren jungen Kern aber beisammen und dürfte eine ebenso gute Rolle spielen wie die SG Rommerskirchen/Gilbach. Die musste zwar Kreativmann Francesco Sidero nach Jüchen ziehen lassen, zog gleichzeitig aber Abwehrriese Bodo Fieren aus Dormagen und Defensivtalent Niklas Söth aus Jüchen an Land. Die Holzheimer SG sicherte sich in Yannick Joosten einen 18-jährigen aus Grimlinghausen, der in der Kreisliga A mit 16 Treffern auf sich aufmerksam machte.

Schwer wird es hingegen für den SC Kapellen II und die DJK Gnadental, die jeweils große Teile ihres Stammpersonals verloren. Die SCK-Reserve fängt dies vor allem mit Talenten aus dem eigenen Nachwuchs auf, während sich Coach Jörg Ferber bei der DJK vor allem bei unterklassigen Vereinen umsah. Wenig los war bei den Aufsteigern: Während der SV Bedburdyck/Gierath ohne externe Zugänge auskommt, verstärkte sich der FC Delhoven mit vier Zugängen nur punktuell.

(NGZ)
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