Solingen Kleinbongartz will für die FDP nach Berlin

Solingen · Der Remscheider Unternehmer Michael Kleinbongartz (Kukko) führt mit der Remscheider FDP und dem NRW-Landesverband der Liberalen Gespräche über eine mögliche Kandidatur im Wahlkreis Solingen / Remscheid / Wuppertal-Süd bei der Bundestagswahl 2017. Das sagte er gestern auf Nachfrage unserer Redaktion. Sowohl von Landesseite als auch aus der Remscheider FDP sei der Wunsch an ihn herangetragen worden, sich wieder zu engagieren.

 Der Remscheider Michael Kleinbongartz plant eine Kandidatur bei der Bundestagswahl 2017.

Der Remscheider Michael Kleinbongartz plant eine Kandidatur bei der Bundestagswahl 2017.

Foto: Hertgen

Kleinbongartz hat sich eigentlich aus der aktiven Politik zurückgezogen. Seit einigen Wochen aber würden Gespräche über eine Rückkehr geführt. Noch sei aber keine Entscheidung getroffen worden. Kleinbongartz möchte vom Landesverband die Zusage für einen sicheren Listenplatz für den Fall, dass die FDP in den Bundestag einziehen wird. Von den Remscheidern Parteifreunden erwartet er die Zusage, dass sie ihn in einem Wahlkampf tatkräftig unterstützen. In diesem Sinne sollen auch Gespräche mit den Verbänden in Solingen und Wuppertal geführt werden.

Kleinbongartz geht davon aus, dass Remscheid für die Wahl in 2017 das Vorschlagsrecht für den Kandidaten hat. Schon bei der Bundestagswahl 2013 wollte Kleinbongartz antreten. Nach Kontroversen wurde dann der Solinger Gerd Brems nominiert. Mit 2,6 Prozent der Erststimmen holte er ein schwaches Ergebnis.

Kleinbongartz möchte die Frage der Kandidatur bis Ende des Jahres geklärt haben, um möglichst früh planen zu können. Ein Wahlkampf sei zeitraubend. Er sei jedoch bereit, sich voll einzubringen. Das müsse mit den Erfordernissen seiner Firma in Übereinstimmung gebracht werden.

(RP)
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