Lokalsport BSC Union hat sich besonders in der Breite verstärkt

Solingen · Der BSC Union möchte in dieser Saison besser abschneiden als in der vergangenen. Leicht wird es nicht, weiß Trainer Ali Soysal, der die Düsseldorfer Bezirksliga-Gruppe für eine angenehme Herausforderung hält. Abgänge beim Traditionsverein sind Bartosz Wojtalik, Matthias Straub, Mustapha Channouf, Daniel Diem und Ivan Solida.

"Menschlich werde ich einige schon vermissen, aber ich verstehe das auch, wenn sie andere Herausforderungen suchen", meint der Union-Trainer, der sich gleich über zehn Zugänge freuen darf. Es galt, den Defensivverbund für die bevorstehende Bezirksliga-Saison zu stärken. Ein Blick auf die Bilanz verrät: "Wir haben 2014/15 viele Tore geschossen, aber auch zu viele kassiert". Deshalb hat Soysal verstärkt nach guten defensiv ausgerichteten Spielern gesucht.

Mit Marc Schmale kommt ein ehemaliger Oberliga-Kicker zurück zur Union, der die Innenverteidigung stabilisieren könnte. "Es steht aber noch nicht fest, wie oft er überhaupt auf dem Platz steht", sagt der Coach. "Er wird vornehmlich als mein Co-Trainer arbeiten." Mit Denis Nawroth und Dennis Kozlowski vom SV DITIB stehen Soysal aber weitere Bausteine in der Abwehr zur Verfügung. Neben Schmale sicherten sich die Ohligser die Dienste von Onur Güldogan, Sascha Busse und Marc Schleger (alle SV Hilden-Nord). Gerne hätte Soysal noch einen weiteren Vollblut-Stürmers geholt. "Das ist aber gescheitert", erklärt der Coach. "Wobei auch Marc Schleger diese Position neben Davide Mangia besetzen kann."

Mit allen anderen Mannschaftsteilen ist Soysal zufrieden. Deniz Gürova (VfL Leverkusen) und Benjamin Abazaj (SSVg. Haan) stehen parat, wenn Torhüter Dennis Trunschke einmal nicht spielen kann. Aus Leverkusen kommen außerdem Marvin Wrede und Kai Lehmann, von denen sich der Trainer ebenfalls viel verspricht. "Ich bin kein Freund von Namen. Wer gute Leistungen im Training zeigt, wird sich durchsetzen."

Wie stark die Ohligser in der Bezirksliga Gruppe 1 sein werden, ist kaum abzusehen. "Wir würden schon gerne mindestens Achter werden", so Soysal. Er weiß aber auch, dass die Kontrahenten stärker als in der vergangenen Saison sein werden. "Ich denke aber, dass uns die spielerische Stärke der Gegner entgegenkommen wird. Kämpferisch gute Teams, wie sie in Wuppertal und Remscheid an der Tagesordnung sind, haben uns nie gelegen."

(trd)
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