TuRa Brüggen (10.) - DJK/VfL Giesenkirchen (1.). Vorige Saison konnten beiden Teams die Meisterschaft in der Kreisliga A feiern. Doch während die Brüggener nach einem starken Auftakt mittlerweile ins Mittelfeld abgerutscht sind, liegen die Gäste wieder an der Spitze. Der wohl größte Unterschied zwischen den Teams liegt in der Konstanz. Giesenkirchen hat acht der letzten neun Spiele für sich entschieden und dabei gerade einmal fünf Gegentore kassiert. Da wird es für die Mannen vom Vennberg, die mit 34 Toren immer noch die viertbeste Offensive stellen, sicher eine große Herausforderung, diese Bilanz weiter auszubauen. TuRas Trainerteam hingegen musste erst in der Vorwoche bei der 1:4-Pleite in Süchteln erkennen, dass sich während zu häufig gute und schlechte Phasen abwechselten.

VfB Uerdingen (7.) - DJK Fortuna Dilkrath (15.). Zum ersten Mal seit vielen Wochen sind die Dilkrather auf den Relegationsrang abgerutscht. Für Fortunas Coach Fabian Wiegers ist dies jedoch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, sondern vielmehr Anreiz, wieder mehr aus der Mannschaft herauszuholen. "Unsere Leistung in den letzten Wochen waren einfach nicht gut genug, um mehr Punkte einzufahren. Wir müssen noch mehr als Team auftreten, so wie wir es auch in Bracht gemacht haben", sagte Wiegers nach der deutlichen 0:5-Pleite am vergangenen Sonntag gegen St. Tönis. Morgen geht es für die Grün-Weißen auf die Asche in Uerdingen. Der heimische VfB, mit nur einer Niederlage in heimischen Gefilden, tritt zwar zu Hause stärker auf als in der Fremde, musste aber nach nur einer Niederlage in den ersten sieben Spielen zuletzt in der Tabelle Federn lassen.

TSV Wachtendonk-Wankum (8.) - TSF Bracht (13.). Den ersten Heimsieg feierten die Brachter Anfang Oktober. Nur zwei Wochen später gab es auch auswärts den ersten dreifachen Punktgewinn. Am morgigen Sonntag könnte es durch einen Erfolg in Wachtendonk-Wankum zur Premiere kommen, zwei Partien in Serie zu gewinnen. Die TSF werden zumindest alles daran setzen, den Schwung aus dem starken Auftritt gegen Uerdingen (4:2) mitzunehmen. Es spricht für die Mannschaft vom Alster Kirchweg, dass sie sich auch von zwei enttäuschenden Niederlagen nicht hat aus der Bahn werfen lassen, beherzt ihren Aufwärtstrend fortsetzt und das nicht mit einer Mauertaktik, sondern mit erfrischendem Offensivfußball. "Wir haben uns als Mannschaft auf einen Weg festgelegt, den wir gemeinsam für richtig erachten und konsequent weitergehen", erklärte Markus Steffens mit Blick auf eine Mannschaftssitzung vor der letzten Partie.