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Fußball Pokal: 1. FC Viersen geht beim FSV Duisburg unter

Duisburg/Viersen · Der Fußball-Landesligist 1. FC Viersen war im Niederrheinpokal laut Trainer Steve Jäck mit der festen Absicht zum FSV Duisburg gereist, sich dort keine Klatsche abzuholen und Selbstvertrauen für die Meisterschaft zu tanken. Beides ging mächtig daneben. Die Viersener kamen bei den Duisburgern, die in der Gruppe 2 der Landesliga zu den Topteams gehören, am Samstag mit 0:8 (0:3) heftig unter die Räder. Sollte das junge Team nach dem durchwachsenen Start mit einem Sieg aus bislang vier Meisterschaftsspielen noch einen Rest an Selbstvertrauen gehabt haben, dürfte es auch damit nun vorbei sein.

 Alexi Triantafilidis, Co-Trainer des 1. FC Viersen.

Alexi Triantafilidis, Co-Trainer des 1. FC Viersen.

Foto: Fupa

"So etwas habe ich in meiner bisherigen Karriere als Spieler und Trainer bislang noch nicht erlebt. Das ist für die Moral eine Katastrophe", gestand denn auch Co-Trainer Alexi Triantafilidis. Er musste zusammen mit Steve Jäck ansehen, wie die Partie schon kurz nach Beginn in eine völlig falsche Richtung lief. Denn als der für die defensive Stabilität so wichtige Mittelfeldspieler Sean Herrmann mit Fußschmerzen vom Platz musste, war das ein negatives Signal fürs Team. Wie sich gestern herausstellte, zog sich Herrmann ohne Gegnereinwirkung einen Mittelfußbruch zu und wird nun für lange Zeit ausfallen. Kurz nach seinem Ausscheiden ging der FSV durch Ibrahim Bayraktar in Front. Bis zur Pause folgten noch zwei weitere Treffer, ein besonders bitterer war das 3:0 in der Nachspielzeit der ersten Hälfte.

Dann wollten die Viersener eigentlich Schadensbegrenzung und eventuell Ergebniskosmetik betreiben. "Doch die Jungs sind immer wieder in die Offensive des FSV gelaufen. Uns hat es dann einfach auch an erfahrenen Spielern gemangelt, die Ruhe hätten hineinbringen können", sagte Alexi Triantafilidis. Die Gastgeber kannten kein Pardon und spielten sich mit ihren euphorischen Zuschauern im Rücken in einen regelrechten Rausch. Jeder eingewechselte FSV-Spieler brachte noch zusätzliche Motivation mit auf den Platz. Für die Viersener wird es jetzt darauf ankommen, schnell wieder die Köpfe nach oben zu bekommen, denn schon am Mittwoch steht die wichtige Meisterschaftspartie bei der SSVg. Heiligenhaus an.

Viersen: Krajnc - Arapovic, Hetterle, Yanik, Pötter, Nelißen - Homann, Nomiya (71. Strohfeldt), Herrmann (10. Vaassen), Werth-Jelitto (65. Molls) - Klouth. Tore: 1:0 (12.) Bayraktar, 2:0 (37.) Bulut, 3:0 Karadag (45.+3), 4:0 Bulut, 5:0 (73.) Leite Dos Santos, 6:0 (74.) Rasitoglou, 7:0 (78.) Basaran, 8:0 (84.) Rasitoglou. Zuschauer: 350

(ben-)
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