Handball Zwei Zugänge für Lobberichs Frauen

Nettetal · Der Handball-Oberligist sicherte sich die Dienste zweier Talente vom TV Aldekerk. Morgen steht das Heimspiel gegen den Neusser HV an.

 TVL-Coach Marcel Schatten freut sich über die Zugänge Charlotte Schmidt (l.) und Kyra Mannheim.

TVL-Coach Marcel Schatten freut sich über die Zugänge Charlotte Schmidt (l.) und Kyra Mannheim.

Foto: TV Lobberich

Vor dem morgigen Heimspiel in der Handball-Oberliga gegen den Neusser HV sind die Zukunftsplanungen bei den Frauen des TV Lobberich ein Stückchen weiter vorangekommen. Der TVL verstärkt sich mit zwei 17 Jahre alten Talenten, die beide vom TV Aldekerk kommen und ab Anfang nächsten Jahres spielberechtigt sind.

Kyra Mannheim ist ein Eigengewächs aus Lobberich. Dort spielte die groß gewachsene Kreisläuferin, die insbesondere im zentralen Deckungsverband ihre Stärke hat, von den Minis bis zur B-Jugend. Danach wechselte sie nach Aldekerk, wo sie auch in der A-Jugend-Bundesliga aktiv war. Zweite im Bunde ist Charlotte Schmidt. Die wurfgewaltige Rückraumspielerin kommt ursprünglich vom VT Kempen und spielte seit 2009 in Aldekerk. Momentan laboriert sie jedoch an einer Schulterverletzung und hofft, in Kürze wieder ins Training einsteigen zu können. "Ich bin sehr froh, dass die beiden Spielerinnen zu uns gekommen sind", sagt Schatten. "Beide haben in Aldekerk eine sehr gute Ausbildung genossen und sind schon sehr weit, haben aber auch noch Entwicklungspotenzial."

Der Lobbericher Trainer könnte die beiden Nachwuchshoffnungen morgen gegen den Neusser HV schon sehr gut gebrauchen, hat er doch mit personellen Problemen zu kämpfen. Anna Koessl fällt aus familiären Gründen aus, Hanna Keutmann plagt sich weiterhin mit ihrer Schulterverletzung herum, Jennifer Kott ist beruflich verhindert und hinter dem Einsatz von Merit Liedtke steht wegen einer Knieverletzung ein Fragezeichen. Dafür werden aus der eigenen Reserve Jessica Clement, Nadine Ensen, Julia Glasmachers und Carolin Winkels zum Kader stoßen. "Nach zuletzt drei Niederlagen ist die Mannschaft etwas angespannt", verrät Schatten.

(alpa)
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