Wermelskirchen Mit Jesiden in Wermelskirchen Neujahrsfest feiern

Wermelskirchen · Bei einem ersten großen Treffen, das der Verein "Willkommen in Wermelskirchen" organisiert, geht es um die Volksgemeinschaft der Jesiden aus dem Irak und dem Norden von Syrien. Rund 80 Menschen jesidischer Volkszugehörigkeit leben inzwischen in Wermelskirchen.

Am Mittwoch, 18. April, feiern sie ihr Neujahrsfest, den "Roten Mittwoch", einen der höchsten Feiertage. Aus diesem Anlass laden die Familien zum Essen und Feiern ein.

Es werden Bilder aus ihrer Heimat gezeigt und auch Berichte von der langen Geschichte ihrer Verfolgung durch die Jahrhunderte gegeben. Aber "Çarsema Sor" ist ein fröhliches Fest. Neben Musik und Tänzen gibt es bunte Eier und Spiele in der Tradition des "Eier-Ditschens". Zu "Willkommen in Wermelskirchen" gehören inzwischen Menschen vieler Nationen und Religionsgemeinschaften. "Wesentlich ist uns das echte Interesse aneinander, das respektvolle Miteinander, egal woher wir kommen und welcher Religion wir angehören.

In dieser bunten Gemeinschaft werden wir das Fest feiern", teilt Vereinsvorsitzende Cornelia Seng mit. Die jesidischen Familien hätten ausdrücklich betont, dass jeder eingeladen und willkommen ist. Die Veranstaltung ist offen für alle, wie alle Veranstaltungen von "Willkommen in Wermelskirchen".

(pd)
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