Lokalsport Vier Handballerinnen gehen - Kader des TuS Lintfort nimmt Form an

Kamp-Lintfort · Beim TuS Lintfort herrscht immer mehr Klarheit über den Kader für die kommende Saison. Der Vorstand des Tabellenführers in der Dritten Handball-Liga der Frauen hat weitere Entscheidungen getroffen. Nachdem schon feststand, dass Trainerin Bettina Grenz-Klein sowie die Stammkräfte Tatjana van den Broek, Loes Vandewal und Naina Klein unabhängig vom möglichen Aufstieg in die Zweite Bundesliga beim TuS bleiben, gaben nun weitere sieben Spielerinnen ihre Zusage.

 Eefje Huijsmans verlässt den Drittliga-Spitzenreiter.

Eefje Huijsmans verlässt den Drittliga-Spitzenreiter.

Foto: Joosten

Linksaußen Eva Legermann, Linkshänderin Leonie Lambertz, Allrounderin Vanessa Dings, Kreisläuferin Lisan van Hulten, Spielgestalterin Mie Norup Isaksen sowie die Torhüterinnen Sabrina Romeike und Vivien Gosch laufen weiter in Lintfort auf. Rückraumspielerin Inske Kuik hat sich aufgrund ihrer familiären Situation noch Bedenkzeit erbeten.

Den Verein verlassen werden Eefje Huijsmans, Nicole Hillig, Mona Bratzke und Angelika Bensch. Regisseurin Eefje Huijsmans möchte sich ihrem Heimatverein Anytime Fitness BFC in der Zweiten Liga in den Niederlanden anschließen. Huijsmans will zeitlich kürzertreten und weniger Zeit für die Fahrten zu den Partien und dem Training aufbringen. Das gilt auch für Lehrerin Angelika Bensch, die ebenfalls den großen Zeitaufwand nicht mehr leisten kann. Und Nicole Hillig wird ihr vorläufiges Karriereende angehen und plant vorerst keinen Wechsel. Gerne geblieben wäre Publikumsliebling Mona Bratzke. Aber die zierliche Linksaußen hat sich nach ihrer Heirat mit ihrem Ehemann ein Haus in Unna gekauft. Die dann noch weiteren Fahrten kann sie nicht mehr mit ihrer beruflichen Tätigkeit für Borussia Dortmund vereinbaren und wird den Verein deshalb verlassen.

"Ich kann die Gründe für die Abgänge nachvollziehen und hoffe, dass wir den vier Spielerinnen zum Abschluss ihrer Karriere beim TuS Lintfort noch den Aufstieg mitgeben können", sagt Grenz-Klein. "Alle vier Spielerinnen waren besondere Persönlichkeiten. Ich habe immer gerne mit ihnen zusammengearbeitet. Für die kommende Saison haben wir nun den Stamm zusammen. Diesen gilt es jetzt, zu verstärken, damit wir für die kommenden Aufgaben gut gerüstet sind."

(RP)
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