Ex-DSDS-Star hat sich ganz schön verändert Das ist der neue Daniel Küblböck

Düsseldorf · Daniel Küblböck ist ein Stück deutsche Mediengeschichte. In der ersten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" (als die Sendung noch ein Ereignis war), war er der schräge Junge, über den das Land diskutierte. Elf Jahre später ist der inzwischen 28-Jährige nicht wiederzuerkennen.

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Foto: RTL / Stefan Gregowius

Im Herbst 2002 war Daniel Küblböck 17 Jahre alt und steckte in einer Ausbildung zum Kinderpfleger. Weniger Monate später war in seinem Leben nichts mehr wie vorher: Als schrägster Kandidat der ersten DSDS-Staffel wurde er zum Gesprächsthema in deutschen Wohnzimmern und für eine Weile zur Lieblingsfigur der Boulevardmedien. Wenige Monate später veröffentlichte er sein erstes Album, im Herbst darauf (mit 18) seine Autobiografie ("Ich lebe meine Töne").

Bevor es allzu ruhig um das schräge Castingshow-Wunder werden konnte, zog Küblböck 2004 ins RTL-Dschungelcamp ein. Auch danach blieb sein Leben rasant: Er investierte seine Gagen sehr erfolgreich in Solarstrom, hatte einen schweren Unfall mit einem Gurkenlaster, ließ sich von einer Millionärin adoptieren und versuchte stets, als Sänger im Geschäft zu bleiben.

Inzwischen spielt Daniel Küblböck eher in kleinen Veranstaltungssälen. Doch an seinen Plänen, als Sänger im Geschäft zu bleiben, hält er fest. Anfang 2014 bewarb sich der 28-Jähriger als deutscher Kandidat für den Eurovision Song Contest, scheiterte aber. Aus der Bahn werfen ließ er sich davon nicht. Mit seiner Musik (inzwischen setzt er statt schriller Gute-Laune-Hits eher auf ruhige Balladen, teilweise mit Jazz-Einschlag) hat sich auch Daniel Küblböcks Stil gewandelt. Die langen Haare sind weg, dafür ist ein Drei-Tage-Bart dazugekommen. In den Ohren trägt der 28-Jährige sogenannte Plugs, spezielle Ohrstecker, die die Ohrlöcher dehnen.

Wenn das so weitergeht, wird es bald Zeit für die nächste Autobiografie.

(jco)
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