Alle Panorama-Artikel vom 07. März 2015
1500 Teilnehmer bei Demo gegen Christen-Verfolgung

Friedlicher Protest in Mainz1500 Teilnehmer bei Demo gegen Christen-Verfolgung

Rund 1.500 Menschen haben nach Veranstalterangaben am Samstag in Mainz gegen die Verfolgung und Vernichtung christlichen Lebens in Syrien und Irak demonstriert.

Deutsche Journalisten wegen Drohne in Paris festgenommen

Verbot von Fluggeräten in FrankreichDeutsche Journalisten wegen Drohne in Paris festgenommen

Vier Journalisten des Bayerischen Rundfunks (BR) sind in Paris vorübergehend festgenommen worden, weil sie mit einer Drohne unterwegs waren. In den vergangenen Wochen und Monaten hatten Drohnenflüge über Atomkraftwerke in Frankreich zu Diskussionen geführt und die Behörden aufhorchen lassen.

Israelische Soldaten erschießen palästinensischen Fischer

Vor der Küste von GazaIsraelische Soldaten erschießen palästinensischen Fischer

Vor der Küste des Gazastreifens hat die israelische Marine nach palästinensischen Angaben am Samstag einen Fischer erschossen und zwei weitere festgenommen. Nach israelischen Angaben hatten Fischerboote die israelische Seeblockade im Mittelmeer durchbrochen

Pfarrer fordert Prostituierte für Asylbewerber

Kurioser Vorschlag aus BayernPfarrer fordert Prostituierte für Asylbewerber

Die Diskussion um die Integration von Asylbewerbern treibt in Bayern kuriose Blüten: Ein pensionierter Pfarrer erregt mit der Forderung Aufsehen, Asylsuchende sollten kostenlos die Dienste von Prostituierten in Anspruch nehmen können.

Viele Tote bei Anschlägen in Nigeria
Viele Tote bei Anschlägen in Nigeria

Boko HaramViele Tote bei Anschlägen in Nigeria

Terror-Attacke in Maiduguri: In der Stadt im Norden Nigerias hat am Samstag ein Selbstmordattentäter viele Menschen mit in den Tod gerissen. Danach explodierten zwei Sprengsätze. Behören vermuten die Terrorgruppe Boko Haram hinter den Anschlägen.

Enissa Amani — "Vollblut-Tussi" will abspecken
Enissa Amani — "Vollblut-Tussi" will abspecken

"Let's Dance 2015"Enissa Amani — "Vollblut-Tussi" will abspecken

Enissa Amani ist die neue Powerfrau der deutschen Comedy. Die Deutschperserin mit der großen Klappe bereichert die diesjährige "Let's Dance"-Besetzung um eine gesunde Portion Spaß.

Hoch "Karin" verbreitet Frühlingsgefühle
Hoch "Karin" verbreitet Frühlingsgefühle

WetterHoch "Karin" verbreitet Frühlingsgefühle

Noch friert es nachts vielerorts und im Bergland liegt viel Schnee - doch Hoch "Karin" gibt einen Vorgeschmack auf den Frühling. Der Wetterdienst meldet sonnige Aussichten und Temperaturen von bis zu 20 Grad.

Männer in Burkas demonstrieren in Kabul
Männer in Burkas demonstrieren in Kabul

FrauenrechteMänner in Burkas demonstrieren in Kabul

Ungewöhnliches Straßenbild in Kabul: Männliche Aktivisten demonstrierten in der afghanischen Hauptstadt in Burkas für Frauenrechte. Im Netz kam die Aktion gut an. Auf der Straße reagierten viele Afghanen mit Unverständnis.

EU-Politiker verurteilen Anschlag in Mali
EU-Politiker verurteilen Anschlag in Mali

Drei Europäerin Nachtclub getötetEU-Politiker verurteilen Anschlag in Mali

Bei einem Anschlag auf ein Restaurant in der malischen Hauptstadt Bamako sind in der Nacht zum Samstag drei Europäer und zwei Malier getötet worden. Unter den Toten sind auch drei Europäer. Der Frieden im Land wird von Blauhelm-Soldaten gesichert.

Mehr Zugausfälle und Verspätungen beim VRR

DüsseldorfMehr Zugausfälle und Verspätungen beim VRR

Im Nahverkehr an Rhein und Ruhr sind im vergangenen Jahr mehr Züge zu spät gekommen oder ganz ausgefallen als noch 2013. Streiks, Baustellen und Herbststürme seien häufige Gründe für Verspätungen gewesen, teilte der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gestern in Gelsenkirchen mit. Das gehe aus dem Qualitätsbericht des VRR 2014 hervor. Am unpünktlichsten war demnach der Regionalexpress 5 zwischen Emmerich und Koblenz. Fast jeder dritte RE5-Zug war vier Minuten oder mehr verspätet. Der Pfingststurm "Ela" sorgte im Juni 2014 für zahlreiche Zugausfälle. Jede fünfte S-Bahn und fast jeder zehnte Regionalzug fiel in diesem Monat aus.

Jugendliche talken im Kinderkanal

TalkJugendliche talken im Kinderkanal

Macht Besitz glücklich, ist Schönheit objektiv, und was ist toll daran, jung zu sein? Über Themen, die sie in ihrem Alltag bewegen, sprechen sechs Jugendliche im neuen Jugendtalk-Format "Let's talk. Weil Meinung zählt!". Sie diskutieren ohne Moderator. Dabei sollen ihre Ansichten die Meinungen der jungen Generation widerspiegeln. Jede der acht Folgen beschäftigt sich mit einem viel diskutierten Thema, zum Beispiel "Schönheit", "Kaufrausch" oder "Anderssein".

Becker lädt Kebekus in den Wartesaal ein

KabarettBecker lädt Kebekus in den Wartesaal ein

In "Mitternachtsspitzen" nehmen Moderator Jürgen Becker und seine Gäste regelmäßig Politiker und Prominente und eigentlich alles und jeden aufs Korn. Zur festen Besetzung der Satire-Sendung gehört neben Becker auch Uwe Lyko, besser bekannt als sein Alter Ego Herbert Knebel.

Schlaflos in Deutschland

WissenssendungSchlaflos in Deutschland

Schlaflose Nächte kennt jeder. Für Millionen Deutsche sind Schlafstörungen jedoch zu einem echten Problem geworden und gehören mittlerweile zum Alltag. Selbst Menschen, die sich zuvor nie durch die Nacht quälen mussten, kann es aus heiterem Himmel treffen.

Amnesie in Liebesdingen

KomödieAmnesie in Liebesdingen

Nach einem Unfall erwacht Sven Meibach (Bert Tischendorf) mit Amnesie aus dem Koma. An seine Frau Julia (Jördis Richter) und die Schreinerei kann er sich nicht mehr erinnern. Von der Situation überfordert, zieht er zurück zu seinen Eltern Marlene (Alexandra von Schwerin) und Olof Meibach (Götz Schubert). Svens Mutter ist erfreut über die Gelegenheit, ihren Sohn auf den rechten Weg zu bringen. Er soll sein Jurastudium abschließen und eine standesgemäße Frau heiraten. Sympathische Darsteller.

NRW: Weniger Gewalttaten, mehr Taschendiebstähle

DüsseldorfNRW: Weniger Gewalttaten, mehr Taschendiebstähle

Die Polizei hat in NRW im vergangenen Jahr weniger Gewalttaten und Wohnungseinbrüche gezählt. Die Gesamtzahl der Gewaltdelikte ging um 1,7 Prozent auf knapp 46 000 Taten zurück. Die Gewaltkriminalität ist damit auf dem niedrigsten Stand seit 2001. "Das ist eine gute Nachricht", sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD). Auch die Jugendkriminalität ging weiter zurück. Die Polizei registrierte in dem Bereich 2000 Fälle weniger als 2013. Von insgesamt 484 528 ermittelten Tatverdächtigen war etwa jeder Vierte jünger als 21 Jahre.

Schweiger-Tochter assistiert Kerner

HamburgSchweiger-Tochter assistiert Kerner

Schon früh stand Til Schweigers Tochter Emma vor der Kamera. Nun versucht sie sich als Moderatorin.

Die Leiche des Vaters lag drei Tage auf dem Bürgersteig

Die Leiche des Vaters lag drei Tage auf dem Bürgersteig

Meine Mutter hat meinen Vater zum letzten Mal im September 1944 gesehen. Damals sagte meine Tante noch, er solle desertieren und in die Schweiz gehen. Er lehnte ab. "Wenn alle so denken, was wird aus den Frauen und Kindern?", fragte er. Ich war damals noch kein Jahr alt. Als der Krieg zu Ende ging, hörte meine Mutter von meinem Vater nichts. Er galt als vermisst. Jeden Soldaten, den sie auf der Straße traf, hat sie nach ihm gefragt. Aber sie hat nie eine Antwort bekommen. Erst 1947 teilte ihr das Deutsche Rote Kreuz mit, dass er wenige Tage vor dem Kriegsende in Düsseldorf gefallen sei. Meine Mutter erlitt einen Schock und verlor ihre Sprache, erst nach drei Wochen konnte sie sich wieder äußern.

Wir Kinder spielten mit Munition - mit schlimmen Folgen

Wir Kinder spielten mit Munition - mit schlimmen Folgen

Wir gelangten als Flüchtlinge zu Fuß in den Ort Esserden bei Rees, es muss der 25. März 1945 gewesen sein. Ich war sechs Jahre alt. In der Scheune des Flüchtlingsquartiers sollte ich keine einzige Nacht verbringen. Außer uns befanden sich kanadische und britische Soldaten auf dem Hof. In ihrem Umfeld gab es viel Munition. Die Eltern hatten uns auf die Gefahren in diesem Umfeld hingewiesen und zur Vorsicht gemahnt. Aber uns zog es aus der Enge des Quartiers nach draußen. Ein Junge hatte ein kleines Geschoss gefunden, hob es auf, betrachtete es und warf es dann achtlos auf mich zu. Der Granatkörper explodierte mit lautem Zischen. Ich spürte heftige Schmerzen in den Beinen. Ein britischer Sanitäter wusste, wie die Phosphorbrandwunde zu behandeln war. Er versuchte, mich abzulenken, während er die in der Haut festgebrannten Strümpfe entfernte. Die Soldaten brachten mich über die eben erst fertiggestellte Militärbrücke Rees-Niedermörmter ins 30 Kilometer entfernte Bedburg-Hau. Das Krankenhaus war mit 25 000 Menschen hoffnungslos überfüllt, ein Saal war voller verletzter, verbrannter Jungen.

Islamisten wollen die Geschichte auslöschen

Kolumne: Gott Und Die WeltIslamisten wollen die Geschichte auslöschen

Mit der Zerstörung altorientalischer Kulturgüter versucht die Terrormiliz IS, sich auch der Vergangenheit zu bemächtigen und einen eigenen Anfang der Geschichte zu setzen.

Katy Perry spielt vor 12.000 Fans in Köln

Katy Perry spielt vor 12.000 Fans in Köln

Katy Perry ist in der Lanxess Arena aufgetreten, und die 12.000 Fans, die dort waren, haben nun Karies. Die 30-Jährige ist die Zuckerbäckerin unter den großen Ladys des US-Pop, ihre drei Alben sind voller bunt kandierter Cupcakes, und die süßesteten und klebrigsten heißen "I Kissed A Girl", "Firework" und "Hot n Cold".

Drei-Millionen-Jackpot: Systemscheine gewinnen

DüsseldorfDrei-Millionen-Jackpot: Systemscheine gewinnen

Unsere Zeitung verlost für die heutige Ziehung drei vorausgefüllte Lotto-Teilsystemscheine (inkl. Super 6 und Spiel77) im Wert von je 70,50 Euro. Wer heute bis 18.30 Uhr unter 01379-886644 (50 Cent/Anruf aus dem dt.Festnetz, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunk) anruft, kann einen der drei Lottoscheine gewinnen. Oder SMS mit dem Kennwort "rplotto", Leerzeichen, Ihrem Namen und Adresse an 1111 (ohne Vorwahl, 50 Cent/SMS)! Teilnahme ab 18! Gewinner/Vorwoche: Peter Keil (Radevormwald), Petra Steeger (Rheinberg), Anja Rasbach-Hungerkamp (Hamminkeln).

Granate tötete hochschwangere Tante

Granate tötete hochschwangere Tante

Meine Mutter und ich saßen am 28. Februar 1945 in einem Luftschutzkeller in Mönchengladbach. Die Amerikaner hatten Rheindahlen eingenommen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie auch zu uns nach Speick gelangen würden. Ein Nachbar rief nach meiner Mutter. Ihre Schwester sei durch ein Artilleriegeschoss am Hals verletzt worden. Wir brachen sofort auf, obwohl ich mit meinen 14 Jahren furchtbare Angst hatte. Neben dem Haus meiner Tante war eine Toreinfahrt. Auf dem Boden lagen drei tote Frauen, die Hauseigentümerin, ihre Tochter und meine Tante (35), die mit ihrem ersten Kind im siebten Monat schwanger war. Vor der Tür stand ein vollbepackter Fluchtwagen, sie hatten ihn nicht mehr erreicht. Eine Granate hatte sie tödlich verletzt. Wir wollten meine Tante beerdigen. Meine Mutter bot der Meisterfrau ein Paar neue schwarze Schuhe an, wenn sie uns einen richtigen Sarg verkaufen würde. Als der Sarg in die Erde gelassen wurde, war das Grab zu klein. Die Totengräber sprangen so lange auf dem Sarg herum, bis er nach unten rutschte. Meine Mutter und ich waren die einzigen Trauergäste am Grab meiner Tante.

Das Schicksal des Fallschirmspringers

Das Schicksal des Fallschirmspringers

Ein stark qualmender Bomber überflog am 24. Februar 1945 in etwa 600 Metern Höhe das Haus meiner Frau, damals 13 Jahre alt, und ihrer Mutter. Sie bemerkten, wie etwas aus dem stark beschädigten Flugzeug herausfiel. Der unbekannte Gegenstand entpuppte sich als ein Mitglied der Besatzung. Der Mann hatte versucht, aus dem havarierten Bomber zu entkommen. Doch sein Fallschirm öffnete sich nicht. An der linken Kopfseite hatte er eine Wunde, die schließlich zu seinem Tode führte.

Das unheimliche Verschwinden von MH370
Das unheimliche Verschwinden von MH370

Ein Jahr danachDas unheimliche Verschwinden von MH370

Vor einem Jahr verschwand die Boeing 777 der Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord. Bis heute fehlt jede Spur - sowohl von der Maschine als auch von den Opfern. Es ist das größte Mysterium der zivilen Luftfahrt.

Österreich behält "Beethovenfries"

WienÖsterreich behält "Beethovenfries"

Österreich muss den berühmten "Beethovenfries" von Gustav Klimt nicht abgeben. Der staatliche Kunstrückgabebeirat empfahl in Wien, das Gemälde nicht an die Erben der früheren jüdischen Besitzer zurückzugeben. Die hatten das 34 Meter lange Gemälde zurückgefordert. Anwalt Alfred Noll, der einen Teil der Erben vertritt, kritisierte den Beschluss. Juristisch sei jedoch nichts mehr zu machen, sagte er.

Erinnerungen an das Kriegsende

Erinnerungen an das Kriegsende

Vor 70 Jahren ging der Zweite Weltkrieg in seine letzte Phase — und überrollte auch das Rheinland. Unsere Leser erinnern sich.

Raub und Mord in der Provinz

KrimiRaub und Mord in der Provinz

Schüsse zerreißen die friedliche Stille im Harz, und wenig später liegt die Schützenkönigin aus St. Andreasberg tot im Wald. Für Kommissar Frank Koops (Aljoscha Stadelmann) ist es der erste Mordfall. Und der hat es gleich in sich. In das vertrackte Verbrechen ist neben den verschuldeten Brüdern des Mordopfers auch ein als Wanderer verkleidetes flüchtiges Bankräuberpärchen verwickelt. Und so kann Koops nur mühsam den Überblick behalten. Da kommt dem etwas schwerfällig wirkenden Provinzpolizisten die Unterstützung von Miriam Nohe (Julia Koschitz, "Doctor's Diary") sehr gelegen. Die LKA-Beamtin ist eigentlich nur auf der Durchreise. Dennoch hilft sie ihrem Kollegen bei den kniffligen Ermittlungen.

Ein internationales Team ermittelt

KrimiEin internationales Team ermittelt

Die vom ZDF initiierte europäische Koproduktion "The Team" erzählt die Geschichte einer Ermittlergruppe, die eine mysteriöse Mordserie aufzuklären hat. Harald aus Dänemark, Jackie aus Deutschland und Alicia aus Belgien decken die Machenschaften einer der größten und skrupellosesten Verbrecherorganisationen Europas auf.

Weiße Fahne steckte am Besenstiel im Hosenbund

Weiße Fahne steckte am Besenstiel im Hosenbund

Im März 1945 marschierten die Amerikaner in Willich ein, wo ich mit meiner Mutter bei meinen Großeltern lebte. Die Soldaten schmissen uns aus dem Haus, jeder durfte nur eine Decke mitnehmen. Wir fanden Unterschlupf bei den Nachbarn. Nach einigen Tagen wollte mein Großvater draußen nach dem Rechten sehen. Er konnte wegen seines Asthmas nur langsam gehen und hatte das weiße Tuch vergessen, das anzeigte, dass man sich ergeben hatte. Die Amerikaner schossen auf ihn, er schaffte es noch zurück in den Keller unter der Scheune. Meine Mutter zog sofort ihre Jacke aus und stopfte sie in das große Loch in seinem Oberkörper. Ich, damals etwa sechs Jahre alt, musste mich umdrehen und hörte nur noch einen Rums. Mein Opa war umgefallen und tot. Wir banden an einen Besenstiel ein weißes Tuch und steckten es in den Hosenbund. Meine Oma, meine Mutter und ich trugen die Leiche dann in den Garten. Ich musste an den Füßen anpacken, wir mussten oft absetzen. An drei aufeinanderfolgenden Tagen gruben meine Mutter und ich für ihn das Grab auf dem Friedhof - immer das weiße Tuch im Hosenbund. Als das Loch tief genug war, wickelten wir ihn in ein Tuch, schafften ihn auf einen Leiterwagen und zogen ihn zum Grab. Als meine Mutter und meine Oma die Leiche hineinwarfen, musste ich mich wieder umdrehen. Den Rums des Aufpralls auf der Erde höre ich bis heute.

Nasa-Raumsonde erreicht Ceres

WashingtonNasa-Raumsonde erreicht Ceres

Nach acht Jahren und fast fünf Milliarden Kilometern hat die mit deutscher Beteiligung gebaute Raumsonde "Dawn" als erster Flugkörper überhaupt die Umlaufbahn eines Zwergplaneten erreicht. Der nur 1,6 Meter lange und 747 Kilogramm schwere Sonde sei gestern am Zwergplaneten Ceres angekommen, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa per Twitter mit. "Dawn" soll nun mehrere Monate lang den Planetoidengürtel zwischen den Planeten Mars und Jupiter erforschen - unter anderem mit Multispektral-Kameras, die unter der Federführung des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung in Göttingen entwickelt wurde.