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Schlechte Sicherheitslage Französin im Jemen entführt

Paris · Im Jemen ist eine Französin entführt worden. Die Frau habe für ein internationale Organisation gearbeitet, nun ist sie in Sanaa verschleppt worden. Das französische Außenministerium in Paris setze sich dafür ein, dass sie schnell freikomme.

Das Krisenzentrum des Ministeriums sei in Kontakt mit der Familie der Frau, die am Dienstagmorgen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa verschleppt worden sei. Es werde alles getan, um die Französin möglichst rasch freizubekommen, teilte das französische Außenministerium am Dienstag in Paris mit.

Das Außenministerium in Paris erinnerte auch daran, dass es alle französischen Staatsbürger bereits vor zwei Wochen dringend aufgerufen hatte, den Jemen wegen der sich verschlechternden Sicherheitslage möglichst rasch zu verlassen. Nach den USA, Großbritannien und Frankreich hatten vor rund zehn Tagen auch Deutschland und weitere Länder die vorübergehende Schließung ihrer Botschaften im Jemen angekündigt.

Das Land auf der arabischen Halbinsel wird seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Ali Abdullah Saleh im Jahr 2012 von Gewalt und schweren politischen Unruhen erschüttert. Die schiitische Huthi-Miliz startete Anfang des Jahres 2014 eine Offensive, in deren Zuge sie im September die Hauptstadt Sanaa einnahm. Seitdem weitete sie ihre Kontrolle über das Land aus. Staatschef Abd Rabbo Mansur Hadi trat ebenso wie die gesamte jemenitische Regierung zurück.

(AFP)
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