Vermisste gefunden Zwei deutsche Angler tot in Frankreich geborgen

Metz · Die Leichen von zwei deutschen Anglern sind im Nordosten Frankreichs an einem See geborgen worden. Ihre Familien hatten sie Mitte vergangener Woche als vermisst gemeldet.

 Der See von Gondrexange liegt knapp 100 Kilometer südlich von Saarbrücken

Der See von Gondrexange liegt knapp 100 Kilometer südlich von Saarbrücken

Foto: Screenshot

Die 27 und 32 Jahre alten Männer aus Baden-Württemberg wurden am Montag im Gunderchinger Weiher (Etang de Gondrexange) im Département Moselle gefunden, wie die Polizei Konstanz mitteilte.

Die für die Ermittlungen zuständige Staatsanwaltschaft Metz in Frankreich habe eine Obduktion zur Klärung der Todesursache angeordnet, sagte eine Sprecherin am Dienstag.

Die Männer aus der Nähe von Sigmaringen waren der französischen Nachrichtenagentur AFP zufolge bereits am vergangenen Mittwoch von ihren Familien als vermisst gemeldet worden.

Am Samstag hätten die Ermittler ein verlassenes Zelt sowie einen Hund der Angler am Ufer des Sees gefunden, der wegen seines Fischreichtums als Anglerparadies gilt.

Nach Angaben der Regionalzeitung "Le Républicain Lorrain" hatten die beiden Deutschen am Seeufer ein wildes Lager aufgeschlagen. Das sei dort verboten, aber dennoch gängige Praxis. Am Donnerstag seien die Angler wohl in ihren Faltbooten von heftigen Sturmböen überrascht worden, die für bis zu 80 Zentimeter hohe Wellen gesorgt hätten.

(juju)
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