Ukraine-Krise Internationale Experten erreichen MH17-Absturzort in der Ukraine
Kiew · Niederländische und australische Ermittler haben den Absturzort von Flug MH17 erreicht. Nach mehrtägigen erfolglosen Versuchen sind die internationale Experten am Donnerstag zum Absturzort vorgedrungen.
Der Absturzort der MH17 - ein Ort wie nach der Apokalypse
Nach mehren vergeblichen Versuchen haben internationale Ermittler am Donnerstag erstmals die Absturzstelle des malaysischen Passagierflugzeugs erreicht, das vor zwei Wochen in der Ostukraine vermutlich von einer Rakete abgeschossen wurde. Ein AP-Reporter vor Ort meldete, das Absturzgebiet scheine unter der Kontrolle prorussischer Rebellen zu stehen.
Polizisten und Gerichtsmediziner aus den Niederlanden und Australien wollen nach noch nicht geborgenen Leichen suchen und Habseligkeiten von Passagieren und Besatzungsmitgliedern sicherstellen. Alle 298 Menschen an Bord kamen ums Leben.
Auch eine Delegation der russischen Luftverkehrsbehörde Rossawjazija will zu der Absturzstelle reisen. Sprecher Sergej Iswolski sagte der Nachrichtenagentur AP, die Experten sollten noch am Donnerstag in Kiew eintreffen. Sprecher der niederländischen und australischen Teams wollten sich zu der Ankunft der russischen Gruppe nicht äußern.
