US-Wahlen 2016 Obama geht für erkrankte Clinton auf Wahlkampftour

Washington · US-Staatschef Barack Obama geht für die erkrankte demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton auf Stimmenfang. Der Präsident will mit Reden Wahlkampfspenden für seine Parteikollegin sammeln.

 US-Präsident Barack Obama hat Hillary Clinton bereits Anfang Juli bei einem Wahlkampfauftritt in North Carolina unterstützt.

US-Präsident Barack Obama hat Hillary Clinton bereits Anfang Juli bei einem Wahlkampfauftritt in North Carolina unterstützt.

Foto: afp, nk

Nachdem US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton nach ihrem Schwächeanfall in Folge einer Lungenentzündung ihre Wahlkampftermine in Kalifornien absagen musste, springt ihr jetzt US-Präsident Brack Obama zur Seite. In Philadelphia im US-Staat Pennsylvania will Obama am Dienstag eine Rede halten und dort sowie in New York Wahlkampfspenden für seine Parteikollegin einsammeln. Pennsylvania haben die Demokraten bei den sechs vergangenen Wahlen jeweils für sich entschieden. Diesmal könnte es allerdings eng werden.

Clinton war in der letzten Umfrage der Quinnipiac University auch landesweit nur noch fünf Prozentpunkte vor ihrem republikanischen Rivalen Donald Trump. Dann erlitt sie am Sonntag bei der Gedenkzeremonie für die Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001 wegen einer Lungenentzündung einen Schwächeanfall. Seitdem wird im Wahlkampf intensiv über ihre Gesundheit diskutiert. Sie selbst sagte eine Wahlkampfreise nach Kalifornien ab.

Der Sprecher des Weißen Hauses, Josh Earnest, dementierte, dass Obama der schwächelnden Clinton nun unter die Arme greifen wolle. "Ich denke, Sie haben den Präsidenten schon oft sagen gehört, dass er daran glaubt, dass sie eine ausgezeichnete Präsidentin wäre. Und ich kann ihnen sagen, dass gestern nichts passiert ist, das diese Einschätzung geändert hätte", sagte Earnest am Montag.

(rent/ap)
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